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  3. Augsburg: Tritt das Projekt Fahrradstadt auf der Stelle?

Augsburg
15.07.2016

Tritt das Projekt Fahrradstadt auf der Stelle?

Ein Radler ist auf dem neu angelegten Schutzstreifen in der Gabelsbergerstraße Richtung Rosenaustadion unterwegs. Die Stadt hat damit vor wenigen Wochen eine Lücke im Wegenetz geschlossen.
Foto: Anne Wall

Am Samstagabend haben die Radler in der Innenstadt Vorfahrt. Doch wie sieht es im Alltag aus? Eine Zwischenbilanz des städtischen Projekts „Fahrradstadt 2020“.

Der Samstagabend steht in der Innenstadt im Zeichen des Fahrrads: Bis zu 2000 Teilnehmer werden zur ersten Radlnacht erwartet. Die Stadt plant die Aktion, um Werbung fürs Radfahren zu machen. Doch beim Bau neuer Radwege passiert in diesem Jahr nicht allzu viel: Die Verlegung des Radwegs in der Jakoberstraße vom Bürgersteig auf die Fahrbahn verzögert sich, weil Kabel Deutschland in diesem Bereich vorher Erdarbeiten vorhat. „Es ist aber vorgesehen, die Maßnahme noch in diesem Jahr abzuschließen“, sagt Baureferent Gerd Merkle (CSU).

An anderen Stellen ist man hingegen im Zeitplan: Die Wegeverbindung von der Meraner zur Derchinger Straße (Lechhausen) ist im Bau und wird in den nächsten Wochen fertig, am Bahnhalt Messe sollen zusätzliche Fahrradständer kommen. Und die Radstation im Fuggerstadt-Center soll Ende 2016/Anfang 2017 fertig sein.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

15.07.2016

Aktuelle Beiträge zur Fahrradstadt:

.

> Fahrradparken in der Pferseer Unterführung mit herausfordernd

enger Restfahrbahnbreite (unsicherer als je zuvor!)

.

> gegenläufiger "Fahrrad frei" Verkehr auf Fußweg an der Bgm.-Bohl-Str.

(eng und unsicher, nur damit man keine Behelfsampel aufstellen muss)

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> Aufhebung Radweg nach Behlfsbrücke an der Wertach stadtauswärts

(ebenfalls mit gegenläufigem "Fahrrad frei" Verkehr auf Fußweg)

.

Unglaublich dieser Mist! In der Ackermann fahre ich jetzt gegenläufig auf der Südseite, weil das auf der Nordseite nicht mehr vertretbar ist.

15.07.2016

»Doch beim Bau neuer Radwege passiert in diesem Jahr nicht allzu viel:«

Immer wieder dieser eine, sekundäre Aspekt als aller erster genannt. Was bringt mir denn ein Streifen auf dem Boden, wenn der Typ links davon immer noch im Abstand von nur 20 cm überholt oder der Streifen wieder direkt am Parker in die Dooring-Zone führt? Was bringt mir ein freigegebener Gehweg oder anderer Hochbord-Quatsch, wenn ich dann eben dort vom LKW tot gefahren werde? Natürlich wegen »übersehen«... Das kann man dann ja wieder so lapidar in einen Presseartikel schreiben, oder im Polizeibericht lesen. Also ob das bisschen Pseudo-Separation irgendwas besser machen würde, außer Leute in falsche Sicherheit lullen. Wo bleibt die Aufklärungskampagne über die nachweislichen Gefahren im Straßenverkehr und das Einwirken auf die Verkehrsteilnehmer, das zu beherzigen/unterlassen? Da wäre weit mehr gewonnen. Ich würde z. B. mal Autofahrer raus ziehen, die beim Abbiegen nicht hin sehen, ob die Bahn frei ist. Oder Geisterfahrer, die es immer noch nicht gerafft haben, dass in DE das Rechtsfahrgebot gilt. Sind die beiden dicksten Brummer und werden durch die tollen Radwege geradezu erst möglich.

»In der Vergangenheit waren es geringere Summen, wobei die Stadtverwaltung sagte, mangels fertiger Planungen auch gar nicht mehr Geld ausgeben zu können.«

Die Finanzen sind allerdings ein wirkliches Trauerspiel. Und wenn man ehrlich ist, wird das Spiel in letzter Zeit eher noch genau anders rum gespielt: Der Haushalt wird irgendwann im August fertig, damit kann bis dahin eigentlich nichts angegangen werden. Und wenn man dann das Geld hat, hat man keine Zeit mehr, weil nur noch 2-3 Monate Zeit ist, um alles fertig zu machen, bis der Winter da ist. Wenn die zur Umgehung dieses Problems beschlossenen(!) Verpflichtungsermächtigungen einfach im Boden versickern, und man auch sonst eigentlich unter den 15 € pro Kopf bleibt (wären immerhin über 4 Mio. für Augsburg), darf man schon die Frage stellen, wieso man da ständig knausert. An anderer Stelle hat man weit mehr Geld in der Hand. Man vergleiche, was alleine die Ackermannbrücke kosten wird. Eine(!) Maßnahme, vorrangig für den KFZ-Verkehr. Ich würde z. B. gerne mal wissen, wie viel jedes Jahr für den Verkehrsetat insgesamt ausgegeben wird und wie viel das dann bei 25% Radverkehrsanteil sein müsste... Da sind 1,X Mio. sicher zu wenig.

»Merkle sagt, er sei überzeugt davon, die 25 Prozent erreichen zu können.«

Können: Ja. Werden: Eher nein. Zumindest wenn man weiterhin so im Kriechgang voran kommt und mit ein paar Streifen auf dem Boden erwartet, dass auf ein mal alle Lust aufs Radfahren kriegen. Die Streifen sind nicht das Problem, sondern der fehlende Respekt. Und den kauft man sich nicht, indem man noch mal in Streifen gießt, dass »die da nichts zu suchen haben, ab auf eure Streifen!«.

»Und in der Neuburger Straße soll eine Autospur stadteinwärts für einen Radweg wegfallen.«

Ist das schon beschlossene Sache? (Wobei... selbst das hieße in Augsburg noch lange nichts...) Denn wenn ich so von Stadträten höre, dass, wann immer man den KFZ-Verkehr einzuschränken vorschlägt, sofort umfängliche Ablehnung im Stadtrat eintritt, würde es mich schon wundern, wenn das kommt. Die haben leider noch immer nicht gecheckt, dass eine Steigerung eines Verkehrsanteils auf der einen Seite ein Sinken auf einer der anderen Seiten bedeutet. Und das ja wohl hoffentlich nicht bei Fußgängern und ÖPNV. Da bleibt dann aber nicht mehr viel übrig, woran man knabbern könnte. Solange im Stadtrat an dieser Stelle kein Umdenken einsetzt, können sie sich ihre Maßnahmen an den Hut stecken, so lange bleibt nämlich im Kern alles beim Alten.

»Diese Streifen sind mit einer gestrichelten Linie markiert. Anders als bei einem Radweg, der mit einer durchgezogenen Linie markiert ist, dürfen Schutzstreifen von Autos bei Bedarf befahren werden, sofern sie keinen Radlern ins Gehege kommen.«

Was witzig ist, weil dieser Verkehrsablauf auch dann schon der Normalfall ist, wenn da gar keine Streifen sind. Bzw. sollte er das sein. Der Umstand, dass das offenbar von vielen Radfahrern immer noch ganz anders erlebt wird, lässt Zeifel aufkommen, dass ein bisschen weiße Farbe auf ein mal das Verhalten so positiv verändert. Das meine ich oben mit 20 cm Abstand. Da wird überholt auf Teufel-komm-raus, selbst wenn man auf dem Rad selbst schon das Tempolimit fährt. Und das auch sehr gerne mal, wenn es hochgradig illegal wegen der nicht einhaltbaren Abstände ist. Das mit dem Befahren ist auch so eine Sache. Man sehe sich nur mal die abgewetzten Streifen an den Ampeln an, die bereits ihre Streifchen bekommen haben. Z. B. Gögginger Brücke, so sieht also der geschützte Raum aus... Gar nix ist da geschützt und darüber kann auch eine vollmundige Ankündigung nicht hinweg täuschen. Die Leute sind ja nicht blöde. Die werden weiterhin nicht dort fahren, solange sie immer noch ständig in Bedrängnis kommen.

»„Wir stellen nicht überall solche Schilder auf, sondern nur punktuell, wo es nötig scheint“, sagt Hertha.«
Da liegt der sprichwörtliche Hase im Pfeffer: An der fehlenden Akzeptanz, die man täglich erleben darf, wenn das eigene Fahrzeug keinen Motor hat. Und daran arbeitet nach meiner Beobachtung momentan genau gar keiner. OK, das Tiefbauamt auf Sparflamme mit Wanderschildern. Effektiv sieht anders aus. Aber Polizei und Politik interessieren sich für das Thema genau null. Und so geht es weiterhin täglich zu wie im Boxring, weil jeder meint, er muss seinen maximalen Vorteil raus holen. (Da nehme ich Radfahrer nicht mal aus. Gehwegraserei ist nämlich auch nicht besser, als Überholbedrängung durch LKW-, Bus- und Autofahrer.)

»Das punktuelle Aufheben der Benutzungspflicht hängt mit der neueren Rechtssprechung zusammen. Damit Radler verpflichtet werden können, auf dem Radweg zu fahren, müssen diese etwa eine bestimmte Breite vorweisen – ein Teil der Augsburger Radwege erfüllt diese Vorgaben aber nicht.«

Der Autor des Artikels möge sich doch bitte nicht immer noch veräppeln lassen. Die »neuere Rechtssprechung« gilt seit 1997, wird auch seit den ersten Klagen so gesprochen, auch wenn 2010 das Bundesverwaltungsgericht noch ein mal deutlich klarstellen musste, das diese auch für den Radverkehr gilt. Und das hängt nicht nur mit Maßen zusammen, sondern grundsätzlich schon mal mit Notwendigkeiten in der Sicherheit. Und damit ist nicht einfach gemeint »ui, da sind Autos«, denn das ist keine besondere örtliche Gefahrenlage, wie sie der Gesetzgeber meinte und das dann vor 18 Jahren inkraft gesetzt hat. Wenn man genau ist, gibt es auch keine StVO-konforme Gefährdung von Radfahrern. Schon alleine deshalb ist die ständig propagierte Notwendigkeit von Separation eine Farce.

»Bei Neubauten sollen Radfahrstreifen auf Hauptästen mindestens 2,5 Meter breit sein, um ein Überholen zu ermöglichen.«

Zum Vergleich: Reguläres Minimalmaß von Fahrstreifen auf der Fahrbahn ist 2,75 m. Da ist man ja wohl nicht mehr weit weg. Dass man immer noch Streifen auf den Boden malen muss, nur damit mancher genug Ruhe beim Radfahren hat, lässt tief blicken... Und solange man daran nichts ändert, wird sich der riesige Radverkehrsanteil nicht einstellen.