Trotz Sanierung wird es an der B17 nicht leiser
Die B17 wird ab April erneuert. Einen lärmschluckenden Asphalt will die Stadt Augsburg an dieser Stelle nicht verbauen. Dies hat einen bestimmten Grund.
Sie zählt neben Bürgermeister-Ackermann- und Lechhauser Straße zu den lautesten Straßen in Augsburg: Die B17 wird täglich von mehr als 60.000 Autos befahren. Obwohl die gut 20 Jahre alte Straße tiefergelegt und mit Lärmschutzwänden ausgestattet ist, ist es laut – auch, weil die Verkehrsbelastung in den vergangenen Jahren immer weiter angestiegen ist.
Bei der ab April anstehenden Sanierung auf gut drei Kilometern Länge zwischen Kriegshaber und Bärenkeller wird die Stadt aber keinen lärmschluckenden Asphalt verwenden. Das bestätigte Tiefbauamts-Leiter Josef Weber. Dabei hat die Stadt große Teilstücke in bewohntem Gebiet bereits damit ausgestattet. Zwischen Göggingen und Pfersee besteht die Straße aus einem offenporigen Belag. Er bildet keine geschlossene Decke, sondern hat kleine Öffnungen, in denen der Lärm, der durch das Abrollen der Reifen entsteht, gefangen wird. Er schluckt mehrere Dezibel Lärm, hält dafür aber nicht besonders lang und ist teurer. Die Stadt musste zuletzt Notbaustellen einrichten, weil der Belag in größeren Flächenstücken ausbrach. Trotzdem hält das Tiefbauamt dort am leisen Asphalt fest. Auf Höhe Göggingen ist die Stadt laut Bebauungsplan dazu verpflichtet, für Lärmschutz zu sorgen. Ohne Flüsterasphalt müsste sie den Einbau von Lärmschutzfenstern bezahlen. Auf Höhe Kriegshaber ist das nicht der Fall.
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