Überfall auf Geldboten: Woher wusste der Räuber von dem Geld?
Ein Mann erbeutet im September 2016 kurzzeitig über 70.000 Euro, als er einem Geldboten vor der Augusta-Bank auflauert. Laut Anklage bekam er einen heißen Tipp.
Der Mann hatte viel Geld dabei, über 70.000 Euro in einem Behälter. Es waren die Wochenendeinnahmen einer Augsburger Bäckerei, der Mann wollte sie zur Augusta-Bank in der Schießgrabenstraße bringen. Dazu kam er nicht. Er wurde vor Ort abgepasst, von einem Mann, der eine Soft-Air-Pistole auf ihn richtete und so die Box mit dem Geld erbeutete. Der Behälter war schwer, der Räuber kam damit nicht weit. Er versteckte die Box hinter ein paar Mülltonnen, wo die Polizei sie später fand, und machte sich davon.
Drei Angeklagte müssen sich vor dem Augsburger Landgericht verantworten
Das war Anfang September 2016. Nun, ein dreiviertel Jahr später, müssen sich wegen des Vorfalls drei Angeklagte vor der dritten Strafkammer des Augsburger Landgerichts verantworten, die seit Monaten in Untersuchungs-Haft sitzen. Da ist ein heute 31-Jähriger, der laut Anklage bei der Bäckerei angestellt war und wusste, wann und wo die Einnahmen zur Bank gebracht wurden. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Anstiftung zum schweren Raub vor. Da ist der 32-Jährige, der die Soft-Air-Pistole gezückt und den Geldbehälter kurzzeitig an sich genommen haben soll. Schwerer Raub, heißt es neben etlichen weiteren Delikten in der Anklageschrift. Und da ist ein weiterer 31-jähriger Mann, der den 32-Jährigen nach der Tat mit dem Auto abgeholt haben und später das Beuteversteck beobachtet haben soll, um sicherzustellen, dass das Geld nicht von anderen Personen aufgefunden wird. Ihm wirft die Staatsanwaltschaft Beihilfe zum schweren Raub vor.
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Es ja auch ausgesprochen dumm von der Firma so viel Geld anzusammeln und dann zur Bank zubringen. Richtig wäre, das Geld in Teilsummen zu verschiedenen Zeiten zur Bank zu bringen.