Überfall auf Joggerin: Wer ist der Sex-Täter?
Nach dem Überfall auf eine Joggerin am Lech ermittelt die Kripo. Zur Herkunft des Täters gibt es noch keine Hinweise. Um einen Serientäter handelt es sich aber offenbar nicht.
Nach dem Überfall auf eine Joggerin am Dienstag am Lech ermittelt die Polizei in alle Richtungen. Ein etwa 25-jähriger Mann hatte gegen 20 Uhr auf einem Kiesweg auf der Westseite des Flusses die junge Frau von hinten gepackt und zu Boden gedrückt. Die 22-jährige Studentin schätzt den Angreifer auf etwa 1,70 Meter. Weil sie ihn laut Polizei als „eher südländischen Typ“ mit „gebräuntem Teint“ beschrieb, wurde rasch darüber spekuliert, der Täter könne ein Asylbewerber sein.
Anhaltspunkte zur Herkunft des Täters gibt es nicht
Fakt ist jedoch: Konkrete Anhaltspunkte zur Herkunft des Täters hatte die Polizei bis zum Freitagabend nicht. Aus Ermittlerkreisen hieß es, der Täter könne einen Migrationshintergrund haben oder auch nicht – beides sei möglich. Die Polizei überprüft auch, ob der Täter aus in der Nähe gelegenen Asylunterkünften gekommen sein könnte. Allerdings, so heißt es, gebe es keinen besonderen Verdacht in diese Richtung. Der Mann, der laut Polizei „eindeutige sexuelle Absichten äußerte“ sprach den Angaben des Opfers zufolge Deutsch ohne auffälligen Akzent. Wobei er wohl nicht besonders viel sagte in der kurzen Situation. Der Tatort liegt auf der Höhe der Johannes-Haag-Straße, in der Nähe des Schlachthofquartiers. Aus Sicht der Polizei hat die junge Frau alles richtig gemacht, als sich der Täter auf sie stürzte. Sie wehrte sich massiv mit Händen und Füßen. Täter, die auf solche Gegenwehr stoßen, geben in vielen Fällen auf, sagt Polizeisprecher Siegfried Hartmann. Von Pfefferspray oder gar anderen Waffen rät er ab. „Wenn ein Täter die Waffe in die Hand bekommt, kann es noch gefährlicher werden“, sagt Hartmann. Zudem drohe durch den Einsatz von Waffen immer eine zusätzliche Eskalation.
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