Uhrwerk Orangerie
Wie man eine Stadt mit ihren Bürgern und Künstlern verzahnt: Die Ausstellung „Inclines and Levels“ von Gerald Bauer und Stefanie Sixt und das Konzept der Polykultur
Für all jene, die nicht in den Genuss humanistischer Erziehung gekommen sind und drum des Altgriechischen nicht mächtig, hat Moritz Jacobs kürzlich in einem Radiointerview erklärt, was Polykultur sei. Poly heiße viel, sagte er knapp, Kultur eben Kultur. Und dies nun ist das Motto der Orangerie, die Jacobs mitgestaltet, jenes Kulturprojekts also, das sich heuer zum dritten Mal befristet im Zentrum von Augsburg einquartiert: Vielkultur also, aha. Noch Fragen?
Die Orangerie hat an diesem Wochenende bewiesen, dass selbst Altgriechisch allein nicht zum Verständnis reicht. Dass nicht einfach nur viel Kultur drin ist in der Ausstellung „Inclines and Levels“, die die Orangerie an zwei Tagen gezeigt hat. Dass sie darin zwar ein gehöriges Quantum anbietet, weil Bilder des Malers Gerald Bauer an der Wand hängen, während Videos von Stefanie Sixt die Tänzerin Anina von Molnar zeigen und dazu noch die Band Müller spielt – doch dass nicht das „Wie viel“ entscheidet, sondern das Wie.
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