Umwelt: Naturschützer schlägt Alarm
Die Bäche in dem Naturschutzgebiet sollen extrem ausgetrocknet sein - mit Folgen für die Tierwelt. Der Umweltreferent und die Landschaftspflege weisen den Vorwurf zurück.
Koroknay hat seine Beobachtungen mit zahlreichen Bildern im Internet dokumentiert. Danach sind vor allem der Bayerbach und der Alte Floßgraben von fortschreitender Austrocknung bedroht. Ersterer fliest im östlichen Stadtwald nahe am Lech, Letzterer im westlichen Stadtwald und mündet im Bereich von Haunstetten. Auch Teiche für Amphibien an der Schießplatzheide leiden stark unter Wassermangel, sagt Koroknay, der freiberuflicher Baumkundler ist und sich als „Stadtwaldkümmerer“ bezeichnet.
Fische sind in kleinen Lachen gefangen
„Die Fluss- und Teichmuschelvorkommen am Floßgraben sind diesmal sicher hin“, vermutet er. Fische seien in kleinen Lachen gefangen. Die Lage im Naturschutzgebiet ist aus seiner Sicht nicht mehr hinnehmbar. Sie werde noch verschärft durch Aktivitäten von „Verbandsnaturschützern“. Selbst die Augsburger Trinkwasserversorgung aus dem Stadtwald sieht Koroknay inzwischen gefährdet. Nach Einschätzung der Stadtwerke ist diese Befürchtung unbegründet.
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