Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge finden in Bergheim Asyl
Auf einem Anwesen in der Hauptstraße soll eine Wohngruppe entstehen. Das Projekt ist langfristig angelegt. Daraus könnte irgendwann eine größere stationäre Einrichtung werden
Schon seit Längerem brodelt in Bergheim die Gerüchteküche, wo in der Gemeinde Asylbewerber untergebracht werden könnten. Zwölf werden es nach dem momentanen Stand des dezentralen Schlüssels wohl sein. Über Wochen hinweg hielt sich Bürgermeister Tobias Gensberger bedeckt und ließ auch in den öffentlichen Gemeinderatssitzungen nicht mehr verlauten, als dass er „kurz vor einer Lösung“ stünde. Nun wurde die Lösung trotzdem bekannt: Der private Kinder- und Jugendhilfeträger „Futhuk“ will das Anwesen der Familie Speth kaufen und dort unbegleitete minderjährige Flüchtlinge betreuen.
Seit Freitag beziehungsweise Montag sind die fünf jungen Asylbewerber, die die Organisation „Futhuk“ in ihre Obhut genommen hat, im Hotel Neuwirt in Neuburg untergebracht. Doch diese Unterkunft ist nur vorübergehend. Der Kinder- und Jugendhilfeträger steht in Kontakt mit der Familie Speth, die einen Hof mit Gastwirtschaft in der Hauptstraße in Bergheim besitzt. Unterschrieben ist noch nichts, doch es sieht gut aus. Wie „Futhuk“-Geschäftsführer Marcus Zimmermann berichtet, habe er bereits mit allen Beteiligten gesprochen. Die Flüchtlinge sollen in den ersten Stock der Gastwirtschaft einziehen, ein Teil der Zimmer dort ist im Moment allerdings noch vermietet. Die Pizzeria im Erdgeschoss wird weiterhin bestehen. Auch der Schützenverein, der im ehemaligen Schweinestall auf dem Hof ansässig ist, bleibt. Ebenso der Bauhof im Stadel.
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