Mit Tempo 165 durch Hochzoll: Und in drei Monaten wird weiter gerast?
Mit Tempo 165 ist ein 25-Jähriger mit seinem 400-PS-BMW auf der Friedberger Straße entlang gerast. Welche Folgen dem 25-Jährigen langfristig drohen.
4,5 Sekunden braucht ein BMW M 4, um von null auf 100 Stundenkilometer zu beschleunigen. Mit 165 km/h war ein junger Mann am Steuer des 400-PS-Autos auf der Friedberger Straße unterwegs. Auf dem Beifahrersitz saß laut Polizei eine junge Begleiterin. Solche Touren wird der 25-Jährige so schnell nicht wieder machen. Ihn erwartet ein dreimonatiges Fahrverbot. Gestoppt wurde der wilde Fahrer der aus dem Landkreis-Aichach-Friedberg stammt, am Roten Tor. Zum Verhängnis war ihm geworden, dass die Polizei an der Localbahn aus dem Auto heraus mit einer Laserpistole „blitzte“, deshalb sofort die Verfolgung aufnehmen und ihn recht schnell stoppen konnte.
Meist rasen junge Männer
Der 25-Jährige war nicht alkoholisiert, auch andere Verkehrsteilnehmer hatte er nicht gefährdet, ergab eine Anfrage bei der Polizei gestern. Vor und hinter ihm sei die Fahrbahn frei gewesen, das habe er wohl ausgenutzt und aufs Gaspedal gedrückt. Extreme Geschwindigkeitsübertretungen gebe es selten, meist sind es dann junge Männer. Das Auto (Preis 72 000 Euro aufwärts) gehörte dem 25-Jährigen nicht selber, sondern laut Polizei wohl einem Familienmitglied.
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Die Diskussion ist geschlossen.
So einem Typen gehört das Auto eingezogen und dann versteigert, der Gewinn an die Staatskasse oder unschuldigen Unfallopfer bzw. deren Angehörige. Dann wärs bald Schluss mit der Raserei.
Och, das kann man schon auch noch, wenn er zum wiederholten Male eine MPU an der Backe hat. Denn dann muss es Vorsatz sein. In dem speziellen Fall wars ja nicht mal sein eigenes... Für den Anfang täte es aber eine MPU durchaus. Indikationen gibt es ja. Denn wer mit 165 ohne sehr guten Grund (mir fällt echt keiner ein, auch mit einer Schwangeren auf dem Beifahrersitz würde ich nicht so rum heizen) durch die geschlossene Ortschaft ballert, erzeugt mMn doch erhebliche Zweifel an seiner charakterlichen Eignung, ein Kraftfahrzeug im öffentlichen Raum zu führen. Oder anders ausgedrückt: Da muss man schon ein bisschen bescheuert sein. Und bescheuerte am Steuer sind der Gesundheit anderer nicht unbedingt zuträglich. Darum, und um nichts anderes, geht es bei einer Fahrerlaubnis, dass eben gerade nicht alle anderen mit ins Unglück gezogen werden, von jemandem, bei dem absehbar war, dass es so kommen würde.