Unterricht mit Fernsehstar
Schule Schauspieler Markus Menzel besuchte Schüler in Wertingen
Wertingen Wer zu dieser nachmittäglichen Stunde im Biolabor der Anton-Rauch-Realschule Mäuschen spielen wollte, musste sich ganz schön warm anziehen und gelegentlich gute Ohrenschützer anlegen. Zu sehr wechselten Tragik und Komödie, Skandal und Chaos, Drama und Humoriges einander ab, untermalt mit Kreischen und Johlen. Wohl selten waren die 15 jungen Damen im Alter zwischen 13 und 15 Jahren im Unterricht so bei der Sache, wie bei der exklusiven Lehrstunde mit dem bekannten Regisseur und Film -, TV- wie Theaterschauspieler Markus Menzel, bekannt durch „SOKO 5113“ und „Marienhof“ sowie Theaterstücke von Shakespeare über Tucholsky bis Preußler. Der prominente Allgäuer, der neben seinem sympathischen Kamera-Lachen tatsächlich über ein natürliches Lächeln verfügt, hatte es mit nichts Geringerem als dem Finalistinnen-Team beim diesjährigen Berufsorientierungs-Wettstreit „Technik-Scouts“ zu tun.
Bei diesem bayernweit ausgetragenen Ringen um die beste Präsentation eines technischen Berufes, die auf einer Bühne bis zu fünf Minuten lang inszeniert werden darf, sind nicht nur gute Hobbydarsteller gefragt, sondern auch das Wissen über die gewählte Techniker- oder Ingenieurssparte. Beim Wissen um den Berufsalltag bleibt es nicht aus, dass auch Firmen besucht werden. Weshalb die fleißigen Mädels letztendlich die Produkt-Designerin auswählten, bleibt ihr Geheimnis. Ganz offen trat beim Besuch des Mannes, der neben unendlich vielen Rollen etwa rund fünf Dutzend Mal schon den allseits beliebten „Räuber Hotzenplotz“ von Otfried Preußler gespielt hat, die große Begeisterung der jungen Damen für gespielte Szenen zutage. Davon ließ sich sogar der große Meister aus München sichtlich anstecken, der sie zur „Nutzung der großen Freiräume“ animierte, die es bei der finalen Präsentation am 14. Juli in der Landeshauptstadt geben würde. Dort konnten Schülerinnen von der Schule an der Zusam schon im vergangenen Jahr Siegerluft schnuppern, als sie dem ersten Rang schon ziemlich nahe gekommen waren und beim Wettbewerb einen beachtlichen dritten Platz erzielten.
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