Vereine wollen Kresslesmühle mehr nutzen
Politiker, Migranten und Kulturschaffende haben über die Zukunft des Bürgerhauses diskutiert. Es soll künftig Bürgern jeden Alters und jeder Herkunft mehr Raum für Kreativität bieten
Kommende Woche soll der Integrationsausschuss des Stadrates die Weichen für die Entwicklung der Kresslesmühle stellen, die von den bisherigen Trägern an die Stadt übergehen wird. Bei einem Treffen haben Politiker, Migranten und Kulturschaffende aus dem Forum Interkultur Anregungen gegeben, wie sie sich das in den 70er Jahren gegründete Bürgerhaus künftig vorstellen, das in den letzten Jahren im öffentlichen Bewusstsein vor allem als Örtlichkeit von Kulturveranstaltungen - in erster Linie Kabarett - verankert war. Integrationsreferent Reiner Erben nennt als Hauptergebnis des Runden Tisches: „Der wichtigste Wunsch war, dass die Mühle wieder lebendig wird und dass Kleinkunst, interkulturelle Veranstaltungen, Darbietungen und Treffen von Migranten-Selbstorganisationen und Kabarett weiter und wieder stattfinden können.“
Wichtig sei vielen gewesen, die Räumlichkeiten der Mühle günstig oder kostenlos nutzen zu können. Außerdem soll die Gastronomie besser ins Haus eingebunden werden. Wie berichtet, steht ein Pächterwechsel an: Fikret Yakaboylu, der das Kulturcafé Neruda betreibt auch den Kültürverein mitbegründete, soll das Lokal in der Mühle übernehmen. Die Verhandlungen darüber seien aber noch nicht abgeschlossen, sagte er gestern. „Ein Kneipenwirt allein will ich nicht sein.“ Ihm ist es ein Anliegen, dass das Neruda-Konzept, bei dem Künstler jeder Herkunft und Coleur eine Bühne bekommen, auch in der Mühle verankert werde. Dadurch werde dort das Niveau steigen. Das Neruda an der Alten Gasse solle trotzdem weiter bestehen, denn: „In der Mühle gibt es gar nicht genug Auftrittsmöglichkeiten.“
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