Verschärfte Sicherheitskontrollen auf dem Plärrer: Traurige Realität
Nach den Attentaten werden die Sicherheitsvorkehrungen auf dem Plärrer verschärft. Das ist richtig, zeigt aber auch: Es hat sich etwas verändert.
Es stimmt, was Politiker und Sicherheitsexperten in diesen schweren Tagen immer wieder sagen: Absolute Sicherheit kann es nicht geben. Letztlich bleibt es eine Schicksalsfrage: Bin ich zur falschen Zeit am falschen Ort? Das Risiko einfach hinzunehmen, kann aber auch nicht die einzige Antwort sein. Deshalb ist es richtig, dass sich Stadt, Polizei und Veranstalter nun noch einmal Gedanken machen, was sie bei anstehenden Festen in Puncto Sicherheit verbessern können – mit Augenmaß. Der Vorschlag des Ordnungsreferenten, auf dem Herbstplärrer an den Eingängen zusätzliches Sicherheitspersonal zu postieren und stichprobenartig auch Taschen zu kontrollieren, ist dabei ein Baustein.
Es hat sich etwas verändert
Man darf sich nichts vormachen: Taten, wie wir sie in den vergangenen Tagen erlebt haben, wirken sich auf das Sicherheitsgefühl aus. Zusätzliche Kontrollen sind darauf eine sinnvolle Reaktion. Sie zeigen gleichzeitig auch schmerzlich, dass sich etwas verändert hat. Dass unser Leben eben doch beeinflusst wird. Das Risiko, Opfer eines Terroristen oder Amokläufers zu werden, ist auch nach Würzburg, München und Ansbach bislang noch immer gering. Dennoch wird auf dem Herbstplärrer wohl nicht jeder Gast so unbeschwert bummeln, wie es bisher der Fall war. Das ist traurig, aber die Realität.
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