Verurteilter Bruder nennt Raimund M. einen "kranken Mann"
Im Polizistenmord-Prozess sollen heute mehrere Zeugen aus dem privaten Umfeld von Raimund M. aussagen, darunter seine Geliebte. Auch M.s Bruder Rudolf Rebarczyk ist erschienen.
Im Prozess gegen den mutmaßlichen Augsburger Polizistenmörder Raimund M. sollen heute mehrere Zeugen aus seinem privaten Umfeld aussagen. Eine 38-jährige Frau, die bis zu M.s Verhaftung seine Geliebte war, sagte, sie habe nichts von einem möglichen kriminellen Doppelleben des Mannes geahnt. Die Frau hatte im Tennisclub in Friedberg als Kellnerin gejobbt, in dem Raimund M. als Platzwart arbeitete. Seit Ende 2005 hatte sie mit M. eine Beziehung. Seine Ehefrau sollte davon nichts wissen.
Die 38-Jährige sagte, sie habe sich eigentlich schon von Raimund M. trennen wollen, sei aber aus Mitleid mit ihm zusammen geblieben. M. war damals bereits an der Nervenkrankheit Parkinson erkrankt. Auf mehrere Fragen der Richter konnte die Frau keine Antwort geben. So war auf einem Handschuh, der am Tatort des Polizistenmordes im Augsburger Stadtwald gefunden wurde, ihre DNA. Den Handschuh kenne sie nicht, so die Ex-Geliebte. Sie habe auch keine Erklärung dafür, wie ihr genetischer Fingerabdruck darauf gelangt sei. Zudem wurde am Abend vor dem Mord im Oktober 2011 von ihrem Handy auf dem Telefon von M.s Bruder Rudolf Rebarczyk angerufen - der Bruder ist bereits wegen des Mordes verurteilt worden. Die 38-Jährige gab an, dass vermutlich M. ihr Handy benutzt haben müsse.
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