Volker Ullrich gewinnt trotz deutlicher Verluste für die CSU
Volker Ullrich holt trotz herber Verluste das Direktmandat in Augsburg. Auch die SPD gehört zu den Verlierern. In einigen Stadtteilen steigt die AfD zur zweitstärksten Kraft auf.
Es war gegen 19.20 Uhr, als Volker Ullrich den Oberen Fletz des Rathauses betrat – als Sieger und Verlierer gleichzeitig. Ullrich hat sein Direktmandat in Augsburg verteidigt, doch die CSU hat auch in Augsburg Federn gelassen. Der Bundestrend, dass Union und SPD verlieren, AfD, FDP, Grüne und Linke dazugewinnen, hat sich auch in Augsburg niedergeschlagen – offenbar sogar noch etwas deutlicher als im Bundesergebnis.
Ullrich sprach im Hinblick auf das Abschneiden der AfD von einer „Zäsur für die Demokratie auch in Augsburg“. In der traditionellen CSU-Hochburg Univiertel etwa ist die AfD mit 22 Prozent die zweitstärkste politische Kraft, ebenso in Lechhausen-Ost, der Hammerschmiede oder Oberhausen-Süd. Gleichwohl, so Ullrich, sei die CSU auch nach Auszählung der Zweitstimmen nach wie vor die stärkste Partei. Dass die Christsozialen ein ziemliches Debakel erlebt hatte, konnte das aber nicht kaschieren: Ullrich selbst kam in Augsburg auf 34,8, die CSU auf 31,8 Prozent der Stimmen - jeweils gut 10 Prozent weniger als 2013.
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