Vom Festakt zum Eklat in Augsburg
Nach missglückten Ansprachen in Augsburg ging es um nationalistische Strömungen unter Türken. Jetzt geht es um die Haltung des Kulturreferenten Peter Grab zu einem Völkermord.
Angehörige von Politikern halten sich tunlichst mit Äußerungen zurück, die das Amt ihrer Verwandten betreffen. Hans Grab, Vater des Kulturreferenten Peter Grab, hielt es bislang auch so. Er schrieb Leserbriefe zu weltpolitischen Themen oder – als Architekt – zum Fünffingerlesturm. Jetzt aber hält er sich nicht zurück.
Er schickte zur Forderung des , sein Sohn Peter Grab solle den Genozid an den Armeniern bedauern, um sich von türkischen Nationalisten zu distanzieren. Es ist ein Brief mit vielschichtigem Hintergrund. Eine Rolle spielt die jüdische Abstammung der Grabs, deren Familie teilweise im KZ ermordet wurde. Eine Rolle spielt Peter Grabs politisches Ungeschick. Eine Rolle spielt das Machtstreben des türkischen Integrationsbeiratsvorsitzenden. Und eine Rolle spielt politisches Kalkül.
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