Vom Saubrunnen in die Altstadt radeln

VonMartina Bachmann

Verkehr Jörg Schwarzer kritisiert, dass es keinen durchgängigen Radstreifen an der Wemdinger Straße gibt. Für Oberbürgermeister Hermann Faul kein dringendes Problem

Nördlingen Im Saubrunnen wohnen, in der Altstadt etwas erledigen: So mancher lässt da bei erträglichem Wetter das Auto stehen. Schließlich entfällt so die Parkplatzsuche. Also lieber das Rad schnappen und losstrampeln. Doch einfach an einem Stück komme der Radfahrer nicht ins Herz Nördlingens, sagt Jörg Schwarzer (CSU). Auch nicht, wenn die neue Wemdinger Unterführung fertig sei: Mehrere Male müsse ein Radler auf die Straße oder einen Radweg wechseln, so Schwarzer am vergangenen Montag in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses. Gegenüber den RN konkretisierte er: Es sind sechs Mal.

Der CSU-ler schlug vor, dieses Problem anzugehen, so lange die Baustelle Unterführung noch bestehe: „Nicht, dass man die Wemdinger Straße danach noch einmal schließen muss“, bemerkte Schwarzer mit Blick auf die Anlieger. Bereits seit mehr als einem Jahr wird an der neuen Eisenbahnunterführung gebaut, seitdem müssen Autofahrer, Radler und Spaziergänger eine Umleitung in Kauf nehmen. Schwarzer schlug vor, für die Arbeiten einen pauschalen Betrag in den Etat der Stadt für 2018 einzustellen, verwies auf den Arbeitskreis, der sich mit Radeln in Nördlingen beschäftigt.

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