Von Aserbaidschan lernen
Multikulturalität wird ein gemeinsames Forschungsfeld
In Aserbaidschan ist Minderheitenpolitik Staatsprogramm. Der Umgang des Kaukasusstaates mit seinen zahlreichen Sprachgruppen und Religionen steht jetzt Pate für ein neues Kursangebot der Philologisch-Historischen Fakultät der Universität Augsburg. Prof. Klaus Wolf plant für nächstes Semester ein „Multikulturalismus“-Seminar, das nach Vorlage der Staatspolitik Bakus die deutsche Minderheitenpolitik, darunter vor allem die Integration des Islams in die rechtlichen Systeme Deutschlands unter die Lupe nimmt. „Wir wollen die interkulturellen Forschungen der Uni bündeln und interdisziplinär aufstellen“, erklärt der Professor für Deutsche Literatur und Sprache.
Mit einem „Interdisziplinären Kolloquium Augsburg-Baku“ stellte er die neue Zusammenarbeit vor. Augsburg wird mit sieben anderen europäischen Universitäten die erste Deutsche sein, die das Lehrangebot „Aserbaidschanischer Multikulturalismus“ einführt. Kamal Abdullayev, seit 2014 Berater des aserbaidschanischen Präsidenten im Rang eines Ministers, kam zu dem Kolloquium und machte damit den Stellenwert klar, den das Projekt für den Präsidenten Ilham Aliyev hat.
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