Von Hugendubel getrennt: Weltbild-Filialen stehen vor harter Sanierung
Mit der Trennung von Hugendubel startet eine neue Phase zur Rettung von Weltbild. Die Investorsuche fällt nun leichter, doch 1400 weitere Mitarbeiter müssen um ihren Job bangen.
Ein bisschen klingen sie bei der Gewerkschaft Verdi und im Betriebsrat der insolventen Augsburger Verlagsgruppe Weltbild fast erleichtert. Darüber, dass nun Klarheit über die Zukunft der bisher gemeinsam betriebenen Filialen von Weltbild und Hugendubel herrscht. Die Unsicherheit über die Filialen hatte die Suche nach einer Lösung für die insolvente Verlagsgruppe lange erschwert. Jetzt gehen Weltbild und Hugendubel getrennte Wege. „Die Teilung von Hugendubel und Weltbild hat Sinn“, sagte Verdi-Betriebsgruppensprecher Timm Boßmann unserer Zeitung. Weltbild werde als einheitliche Marke greifbarer und könne sich klar als Buchhändler positionieren, der mehrere Kanäle bedient – vom Online-Versand über den Katalog bis zum Filialgeschäft. Fachleute nennen dies „Multichannel“.
Vergiftete Atmosphäre hinter den Kulissen?
Die gesamte Verlagsgruppe Weltbild hatte bereits im Januar Insolvenz anmelden müssen. Derzeit sucht Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz nach einem Investor. „Die Entflechtung der Gesellschafterstruktur erhöht die Chance, eine Gesamtsanierung von Weltbild zu erreichen“, gab sich am Freitag auch Geiwitz vorsichtig zuversichtlich.
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