Vor 50 Jahren hieß es „Rettet das Zeughaus“
1967 setzte die „Augsburger Aktion“ einen Notruf ab. Seit 1980 ist das einstige Feuerwehrhaus ein Tagungs- und Veranstaltungszentrum.
1607 vollendete Elias Holl das reichsstädtische Zeughaus bei der St.-Moritz-Kirche. Der größte Raum, die Toskanische Säulenhalle, dient derzeit als „Römerlager“, als Ausweichquartier des Römischen Museums. Von 1899 bis zum Bezug einer neuen Feuerwache an der Berliner Allee im Jahre 1975 standen darin die Löschfahrzeuge der Feuerwehr. 76 Jahre lang war das ehemalige Zeughaus Augsburgs Feuerwehr-Zentrale. Am 30. April 1975 beschloss der Stadtrat den Umbau zu einem Bildungs- und Begegnungszentrum. Am 6. Dezember 1980 konnte die Einweihung gefeiert werden.
Dieser jüngste Abschnitt der Zeughaus-Geschichte scheint schlüssig und lückenlos – doch er ist es keineswegs. In der Hauschronik fehlt meist das Jahrzehnt von 1965 bis 1975. Das städtische Gebäude sollte nämlich in den Komplex des benachbarten Kaufhauses Merkur (heute: Wöhrl) einbezogen werden. Der Horten-Konzern wollte das Zeughausareal Merkur angliedern. Er bekam dafür nach einem Stadtratsbeschluss vom 28. April 1965 ein Erbbaurecht eingeräumt. Horten hätte einseitig auf insgesamt 88 Jahre Laufzeit verlängern können. Der Vertrag wurde am 13. Oktober 1965 unterzeichnet.
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