WSA greift Freie Wähler an
Nachdem Regina Stuber-Schneider (FW) am Freitagabend als Landtagsdirektkandidatin nominiert wurde und Peter Grab (WSA) außen vor ist, folgt jetzt die Generalabrechnung
WSA-Vorsitzende Anna Tabak hat am Wochenende in einem Offenen Brief den Chef der Freien Wähler Hubert Aiwanger angegriffen. Hintergrund ist die Nominierung von FW-Stadträtin Regina Stuber-Schneider als Direktkandidatin für die Landtagswahl im Augsburger Westen. Stuber-Schneider wurde am Freitagabend zur Kandidatin bestimmt, nachdem der Landesvorstand formale Fehler gesehen hatte und eine Wiederholung der Wahl forderte (wir berichteten). Bei der ersten Abstimmung im März war WSA-Stadtrat Peter Grab gewählt worden.
Tabak wirft Aiwanger vor, „Protagonisten zu unterstützen, die lediglich als Querulanten bekannt sind“. Gemünzt ist diese Aussage auf den Kreisverband Augsburg-Stadt der Freien Wähler. Diese hätten kaum Erfolge vorzuweisen, so Tabak. Aiwanger sei über die Annäherung der Freien Wähler im Landkreis Augsburg und der WSA informiert gewesen. Mit der Entscheidung, dass die Wahl wiederholt werden müsse, habe er seine engsten örtlichen Mitstreiter im Raum Augsburg, genannt werden FW-Land-Vorsitzender Markus Brem und Landtagsabgeordneter Johann Häusler, brüskiert. Strittig ist, inwieweit bei der ersten Wahl Neumitglieder (darunter auch Unterstützer Grabs aus der WSA) abstimmungsberechtigt waren. Offenbar gibt es mehrere Wahllisten, auf denen der Status der Neumitglieder bzw. Bewerber unterschiedlich vermerkt ist. (skro)
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