Wachdienst am Asylheim im Einsatz
Flüchtlinge werden vermutlich Ende Oktober in der Ottostraße in Augsburg einziehen. Nachbarn durften nun die umstrittene Unterkunft besichtigen. Dabei kochten die Emotionen hoch.
Bei vielen Nachbarn des künftigen Asylbewerberheims in der Ottostraße liegen die Nerven immer noch blank. Sie haben Angst vor Lärm, Angst vor Kriminalität, Angst, angepöbelt zu werden, Angst, dass die Sprengelschule mit der Aufnahme der Flüchtlingskinder überfordert sein wird, Angst, dass wie in Berlin Neonazis aufmarschieren. „Es wird einfach zu viel“, sagte eine Frau bei der Informationsveranstaltung in dem Haus. Vertreter der Stadt, darunter Oberbürgermeister Kurt Gribl, der Regierung von Schwaben, Polizei und Flüchtlingsberatung waren angetreten, um die Nachbarn zu beruhigen. 100 Besucher kamen. Doch die Emotionen kochten einmal mehr hoch.
Die Flüchtlingszahlen haben sich verdoppelt
Mit ihren Protesten haben die Anwohner eines erreicht: Für die Unterkunft mit 160 Bewohnern im Stadtteil Rechts der Wertach wird es ein Maßnahmenbündel geben wie für keine andere weit und breit. Eine dieser Maßnahmen ist der Wachdienst der Firma Wisag, der nachts die Straße abfahren wird. Nachbarn können ihn auch rund um die Uhr anrufen, falls es Ärger gib.
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