Waldemar N., ein Doppelmörder? Für seine Freunde unvorstellbar
Alle Indizien sprechen dafür, dass Waldemar N. zwei Nachbarinnen ermordet hat. Seine Freunde berichten nur Gutes über ihn. Doch manches passt nicht ins Bild.
Nach dem Prozess sitzen sie noch zusammen. Im Café neben dem Strafjustizzentrum. Sie können es noch immer nicht glauben, dass der Waldi, wie sie ihn nennen, ein Doppelmörder sein soll. Einer, der wegen ein paar tausend Euro seine Nachbarinnen mit Dutzenden von Messerstichen niedergemetzelt haben soll. Es ist Freitagmittag, der dritte Termin im Mordprozess gegen Waldemar N. ist gerade zu Ende gegangen. Es ist der 32. Geburtstag des Angeklagten. Und es ist der Tag, an dem seine engsten Freunde aussagen mussten.
Was sie als Zeugen vor Gericht zu erzählen hatten, das passt nicht ins Bild eines habgierigen, kaltblütigen Mörders. Es entsteht das Bild eines harmlosen jungen Mannes, dem Familie und Freunde wichtig sind. Der sich für Krafttraining, Frauen und seinen PS-starken 3er-BMW interessiert. Ein Freund aus Schulzeiten an der Gersthofer Hauptschule sagt: „Ich kenne ihn nur als sehr guten Menschen. Hilfsbereit. So wie man sich einen richtigen Freund vorstellt.“ Ein anderer Freund seit Schultagen antwortet auf die Frage, was für ein Typ der Angeklagte sei: „Er ist einer der nettesten und ehrlichsten Menschen, die ich je getroffen habe.“ Ein Cousin beschreibt Waldemar N. als einen Familienmenschen, „sehr loyal, sehr hilfsbereit, sehr zuvorkommend“.
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