Warum CSU-Politiker Volker Ullrich über diese Plakat-Bemalung lacht
Ein Unbekannter hat ein Wahlplakat von Volker Ullrich bemalt. Der wurde mit Pinselstrichen zur schicken Blondine. Was der CSU-Politiker dazu sagt und ob das Plakat noch hängt.
Nach diesem Plakat sei es schon mal eine Überlegung wert, sich im Fasching als Frau zu verkleiden, scherzt Volker Ullrich. Der CSU-Bundestagsabgeordnete nimmt die Bemalung eines seiner Wahlplakate durch einen Unbekannten mit Humor. Um eine der üblichen Verunstaltung handelt es sich in dem Fall nämlich nicht. Eher schon um Kunst.
Jemand gab sich offenbar richtig viel Mühe mit dem Plakat, das in der Konrad-Adenauer-Allee stand. Volker Ullrich wurde mit einigen Pinselstrichen in eine langhaarige Blondine mit großem Ohrring, Schönheitsfleck und rosafarbener Bluse verwandelt. Das Ergebnis ist gelungen. Das sieht selbst der Politiker so. Normalerweise findet er Schmierereien, wie Hitlerbärtchen, auf Wahlplakaten ärgerlich. „Meistens sind es dumpfe Parolen oder Beleidigungen“, sagt Ullrich. „Aber dieses Plakat ist farbenfroh, originell und vor allem künstlerisch aufwendig gemacht.“ Der oder die Unbekannte habe mit Ölfarben gearbeitet und mit Pinselstrichen Kontraste geschaffen. „Der Ohrring besteht aus sieben oder acht verschiedenen Farben“, erzählt Ullrich. Er findet, das hat die Qualität eines Gemäldes. Das finden andere auch. Einige Bundestagskollegen aus ganz Deutschland hätten sich schon bei ihm gemeldet. Bislang sei aber keiner dabei gewesen, der mal ein Wahlplakat so kunstvoll bemalt bekommen habe.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.
Ja so was!
Da wird ein Plakat mit dem Juristen Dr. Volker Ullrich verziert und er lacht darüber, freut sich gar und stellt keine Strafanzeige.
Mit dieser Gelassenheit war es vor ca. 4 Jahren nicht so weit her. Da fühlte er sich als damaliger Ordnungsreferent der Stadt Augsburg durch einen user im Forum der Augsbuger Allgemeinen beleidigt, forderte den Klarnamen bis hin zu einem richterlichen Beschluss der Durchsuchung (wurde dann von der höheren Instanz aufgehoben) der Redaktion - wozu es durch die Herausgabe der Daten dann nicht kam. Ich hoffe, ich erinnere mich richtig.
Ein absoluter Befürworter der Meinungsfreiheit - zumindest seiner eigenen.
Solche Rechtspolitiker brauchen wir - und die einst bedrohte Zeitung widmet ihm noch eine seichte homestory.
Herr S. sind Sie etwa der unbekannte Künstler?
Werter Herr Knoedel, nein, nein, dieser Unbekannte bin ich nicht!
Neben der Grundsätzlichkeit fehlt mir leider die künstlerisch-kreative Ader ebenso wie die handwerkliche Geschicktheit