Warum Radfahrer Schweine sind
Sie fahren auf Wegen, von denen sie mal Autofahrer, mal Fußgänger vertreiben wollen. Wenn einer fragt, warum: Es gibt Antworten.
Zehn vor neun. Das Frühstück mit der Familie hat länger gedauert, dann fand ich den Fahrradschlüssel nicht. Ein Klassiker. Ich habe weniger als zehn Minuten, um vom Thelottviertel zur Arbeit beim Proviantbach zu kommen. Also los: Die Treppe runter, raus, aufsperren, auf’s Rad. Die Rosenau hinunter, Vollgas bei 36 Stundenkilometern. Solange keine Fußgänger in Sicht sind, kein Problem. Sobald ich mir den Rad- und Fußweg teilen muss, sollte ich Abstand halten und langsamer machen.
Es schüttelt uns durch
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Stimmt - die Radfahrer scheinen in ihrer Gesamtheit die größte, zumindest halbkriminelle, Vereinigung in Deutschland zu sein. Halbkrminell deswegen, weil Verstöße gegen die STVO nur Bußgelder zur Folge haben.
Und jetzt denken wir uns dieselben Strecken mit dem Auto und bemerken: Keine Problem. Auf den Fahrbahnen dieser Republik hat man solche Entscheidungsprobleme nicht. Dort sind allenfalls solche Schlaumeier wie der Taxifahrer unterwegs, die aber Ihresgleichen irgendwie nicht ansatzweise so bereitwillig belästigen. So auch gestern in Königsbrunn. Freigegebener Gehweg, lauter Leute drauf. Habe ich keine Lust drauf. Muss ich auch nicht. Noch dazu ist da eh T-30. Sollte also kein Problem sein. Dauert keine 200 m und man wird angehupt und irgend einer schreit einen an, irgendwas mit »Radweg«. Ja welcher denn? Man macht nichts falsch und wird trotzdem drangsaliert. Lustig, denn genau das ist einer der Gründe, warum die Leute so gerne auf Gehwege ausweichen, wo sie sich dann gerne mal genau so beschissen verhalten, wie jener Autofahrer. Weil immer irgendein *zensiert* meint, dass er jetzt hier mal eben das Recht des Stärkeren, notfalls mit der Stoßstange, durchsetzen kann, haut man ab, und weil man ja doch irgendwie immer noch nicht zu Fuß gehen wollte, fährt man halt, wie man fährt. Und wo sind die Herren und Damen Ordnungshüter wenn man sie mal braucht? Vermutlich in der nächsten Fußgängerzone, in der man 2 h länger mit dem LKW fahren darf, als mit dem Rad.