Warum Schuh Leiser schließt
Schuh Leiser wird Mitte August die Filiale in der Annastraße aufgegeben. Was steckt dahinter und was bedeutet der Schritt für die Mitarbeiter?
An Kunden mangelt es der Augsburger Leiser-Filiale in der Annastraße am Montagvormittag nicht. Im Erdgeschoss des Schuhhauses tummeln sich vor allem Frauen verschiedenen Alters und stöbern in den Regalen. Die meisten sind jedoch aus einem bestimmten Grund hier: Die stark reduzierten Preise, die die Filiale wegen ihrer Schließung Mitte August ausruft. Rote Aufkleber mit dem Aufdruck „50 Prozent“ kleben auf dem ein oder anderen Modell. „Ich schaue, ob ich noch etwas Passendes finde. Denn es ist schade, dass Leiser nach seiner Filiale in der Bürgermeister-Fischer-Straße nun auch die in der Annastraße schließt“, sagt Katharina Kizmann. Eine andere Kundin, die ihren Namen nicht in der Zeitung lesen möchte meint: „Ich war gerne bei Leiser, wenn ich einen Schuh für einen besonderen Anlass gesucht habe. Außerdem gibt es hier noch Qualität. Ich bin schon etwas überrascht von der Schließung.“
Insolvenzverfahren läuft
Aus heiterem Himmel kommt die Entwicklung allerdings nicht. Wie berichtet hat die Augsburger Schuhhandelskette bereits im März beschlossen, alle Gesellschaften der Gruppe, zu der die Leiser Fabrikations- und Handelsgesellschaft, die Schuhhof GmbH und die Leiser Handelsgesellschaft gehören, mittels eines Schutzschirmverfahrens in ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung, also ohne Insolvenzverwalter, zu führen. Die drohende Zahlungsunfähigkeit sollte auf diesem Weg verhindert werden. Damals war noch völlig unklar, welche Auswirkungen dies auf Filialen und Mitarbeiter haben wird.
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