Warum Tesla nicht in den Kuka-Turm zog
Plus Monatelang führte eine Tesla-Tochtergesellschaft Verhandlungen, stellte Forderungen – und machte letztlich einen Rückzieher. Nun geht der Fall vor Gericht.
Eine Kastanie vor dem Gebäude musste weg, so wollte es Tesla, und bei der Firma Solidas kümmerte man sich darum. Schließlich war das Haus, um das es ging, nicht irgendeines, sondern der frühere „Kuka-Turm“ in Gersthofen – das höchste und ortsprägende Gebäude der Stadt. 2017 gehörte es dem Augsburger Immobilienunternehmen Solidas. Und Tesla Germany, Tochter des schillernden amerikanischen Herstellers von Elektroautos, sollte auch nicht irgendein Mieter sein. Noch im September 2017 sprach der Makler, der im Auftrag der Solidas die Gewerbeflächen im Gebäude vermietete, von einem „Ankermieter“, über den er noch nicht sprechen dürfe. Eine Firma also, die das Haus prägen und andere Mieter anziehen sollte.
Solidas will von Tesla hohe Entschädigung wegen geplatztem Vertrag
Anfang des Jahres 2017 war der Kontakt zwischen Tesla und Solidas zustande gekommen. Es folgten monatelange Verhandlungen um den Mietvertrag, diverse E-Mails, die zwischen der Immobilienfirma, der deutschen Tochter des US-Konzerns und dem Vermittler hin- und hergeschickt wurden. Es gab Ortstermine, Telefongespräche, wohl einen endverhandelten Vertragsentwurf. Es ging, so wurde nun in einem Prozess deutlich, um eine große Fläche im Gebäude. Heute sind zwar viele Flächen im Turm vermietet, wie auf der Homepage des Vermittlers ersichtlich ist. Tesla aber ist nicht eingezogen, die Elektroautos werden im Hery-Park weder ausgestellt noch verkauft. Denn eines gab es nicht: einen von Tesla unterschriebenen Vertrag.
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