Warum die Linie 5 einen neuen Weg nehmen soll
Bislang war klar: Die neue Straßenbahn fährt durch die Hessenbachstraße. Jetzt ist die Holzbachstraße im Rennen. Mit den Bürgerprotesten hat das offiziell nichts zu tun.
Die Stadtwerke verabschieden sich von der bisherigen Planung für die Straßenbahnlinie 5 im Bereich Pfersee-Nord und Rosenauviertel: Zur Trasse durch die Hessenbachstraße, die bisher favorisiert wurde, ist als Alternative jetzt wieder die Holzbachstraße auf den Tisch gekommen. Man habe die Hessenbachstraße nicht abgeschrieben, so Stadtwerke-Geschäftsführer Walter Casazza, aber es spreche viel dafür, dass die Holzbachstraße auch eine „gute Lösung“ sein könnte. Voraussetzung ist, die Holzbachstraße in Richtung Norden zur Einbahnstraße zu machen. Entschieden ist aktuell noch nichts. Die mögliche Umplanung kommt zum jetzigen Zeitpunkt aber äußerst überraschend: Die Stadtwerke feilen im Auftrag des Stadtrates schließlich seit knapp zwei Jahren an der Detailplanung durch die Hessenbachstraße.
Kein neuer Zeitplan
Auch der Zeitplan mit einer Inbetriebnahme 2019, wie er für die Straßenbahnlinie zwischen Hauptbahnhof und dem Klinikum ursprünglich vorgesehen war, ist wohl nicht mehr zu halten. Aufgrund des mehrmonatigen Genehmigungsverfahrens (Planfeststellung) durch die Regierung von Schwaben und einer geschätzten Bauzeit von zweieinhalb Jahren ist eine spätere Inbetriebnahme realistisch. Die Stadtwerke wollen sich auf keinen Zeitpunkt festlegen. Man plane aber nach wie vor, Anfang 2017 alle Planungen fertig zu haben und diese der Regierung vorzulegen. „Die Planung der Alternative durch die Holzbachstraße ist kein gravierender Mehraufwand“, so Casazza. Schließlich habe man schon viele Vorarbeiten im Zuge der Trassenuntersuchungen geleistet.
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In Augsburg ist alles möglich. Jede andere Stadt baut eine U-Bahn, nur in dieser Stadt gibt es solche Überlegungen nicht.