Warum die Stadt ein Geheimnis um ihre Museen macht
Um Augsburgs Museen voranzubringen, wurden auch Bürger befragt. Als nun erste Ergebnisse in einer Sitzung vorgestellt wurden, war die Öffentlichkeit ausgeschlossen. Die Begründung dafür überzeugt nicht.
Zehn Ratschläge, zehn Ideen, zehn Verbesserungen für die Augsburger Museen liegen vor, als ein vorläufiges Ergebnis des – jetzt kommt ein sperriges Wort – Museumsentwicklungskonzepts. Vor mehr als einem Jahr wurde es angestoßen, nun geht es in seine finale Phase. Zwei Museumsexperten – Matthias Henkel und Jochen Ramming – haben ein Jahr lang daran gearbeitet. Sie haben nicht nur die Häuser und ihre Geschichte untersucht, sondern auch mit Besuchern und Passanten gesprochen und die Bürger an der Ideensuche beteiligt. Wie sind die Ergebnisse zu bewerten?
Erst einmal irritiert an diesem ja auch offen und breit angelegten Prozess, dass der Kulturausschuss der Stadt Augsburg in einer nicht öffentlichen Sitzung die ersten Ergebnisse präsentiert bekam. Hier die Bürger zu beteiligen und dort Geheimniskrämerei zu betreiben, das passt nicht zusammen. Die Begründung dafür: Es wurde befürchtet, dass Kritik am Direktor der Kunstsammlungen und den Leitern der Museen geäußert werde. So etwas könne nur nicht öffentlich verhandelt werden. Zu dieser Kritik kam es in der Sitzung aber nicht. Womit leider wieder einmal deutlich wird, wie mit dem grundsätzlichen Offenheitsgebot gewählter kommunaler Gremien umgegangen wird: ziemlich willkürlich.
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