Warum dies tatsächlich keine Pfeife ist
René Magritte Die so verblüffenden wie verwirrenden Bilderfindungen des belgischen Künstlers haben selbstverständlich ihren Sinn. Man muss diesen nur kennen
Frankfurt am Main Wer sich auch nur einen Funken für Kunst und Malerei interessiert, dem schießt mindestens ein Bild in den Kopf, wenn er das Wort, den Namen Magritte liest: etwa eine oder mehrere Männer-Silhouette(n) mit Bowler als Kopfbedeckung; Lebewesen und Gegenstände, in deren Umrisslinien sich das Meer oder ein Himmel voller gleichmäßig drapierter Schäfchenwolken öffnen; Malstaffeleien, die mit Landschaftsmotiv und Abbild jonglieren; und natürlich, vielleicht zuallererst, die Pfeife, die – in mehreren Variationen – partout keine sein soll. Laut Bildinschrift.
Und so ist es mit René Magritte (1898–1967) ähnlich wie mit dem sechs Jahre jüngeren Salvador Dalí, dessen brennende Giraffen, weiche Uhren und vexierbildhaft durchbrochene Bühnenlandschaften demjenigen umgehend einfallen, der das Wort, den Namen Dalí liest. Einfallen, wenn nicht gar bedrängen. Denn meist stellen sich diese optischen Assoziationen unweigerlich und ungebeten ein, und man wünscht sich vergeblich, Magritte und Dalí noch einmal frisch, noch einmal neu sehen und entdecken zu können. So, wie sie selbst neue Welten entdeckten – hinter den Menschen, hinter den Dingen, hinter den Träumen.
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