Warum soll eigentlich die Brechtbühne weg?
Die zweite Spielstätte des Augsburger Theaters soll einem Neubau weichen. Viele Bürger können das nicht verstehen. Was spricht für und was gegen einen Abriss? Ein Überblick.
Sie ist Augsburgs Schauspielhaus und sie vermittelt eine besondere Atmosphäre: Wer eine Inszenierung in der Brechtbühne besucht, hört zu jeder Viertelstunde die Glocken der Heilig-Kreuz-Kirche und wenn der Gast am linken Rand der Reihe mit den Beinen wackelt, spürt der am rechten die Erschütterung. Die Brechtbühne ist ein Provisorium – dennoch haben viele sie lieb gewonnen. Im Zuge der Theatersanierung soll sie nun einem Neubau weichen. Die Fakten im Überblick.
Wie kam es zum Bau der Brechtbühne?
Die Komödie war 65 Jahre die zweite Spielstätte des Theaters. Schon der ehemalige Intendant Ulrich Peters hing nicht an der Bühne in der Altstadt. Er träumte von einem Schauspielhaus in der Nähe des Theaters, der aus finanziellen Gründen nicht zustande kam. Die Komödie wurde im Juli 2010 geschlossen. Das Problem war der Brandschutz; nach Jahren der Kompromisse machte die Feuerwehr nicht mehr mit. 2011 beschloss der Stadtrat, auf dem Mitarbeiter-Parkplatz des Theaters den Neubau eines Provisoriums, anfänglich Container genannt. Der Ort schien allen am sinnvollsten – wegen der Nähe zu Großem Haus und den Werkstätten und wegen der einfachen Verfügbarkeit. Eröffnet wurde die Bühne 2012.
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