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Augsburg
30.12.2016

Was Augsburg anpacken muss: OB Kurt Gribl im großen Interview

Oberbürgermeister Kurt Gribl während des Interviews mit unserer Zeitung. Er spricht über die Aufgaben, die es für die Entwicklung der Stadt anzupacken gilt.
Foto: Silvio Wyszengrad

An welchen Stellschrauben Oberbürgermeister Kurt Gribl drehen will. Wie er den Schlingerkurs bei der Tramlinie 5 erklärt. Alle Antworten im Interview.

Augsburg wächst. Wie soll sich die Stadt weiterentwickeln? Was sagen Sie als Oberbürgermeister?

Kurt Gribl: Alles, was wir bisher gemacht haben an größeren Projekten und Strukturen, steht in einem inneren Zusammenhang. Augsburg muss sich ganzheitlich entwickeln. Es geht nicht darum, einzelne Leuchttürme zu schaffen, auf die man verweisen kann. Die einzelnen Maßnahmen müssen aufeinander abgestimmt sein. Es hilft nichts, nur die Wirtschaft zu fördern, etwa bei Messe, Kongresshalle oder Technologiezentrum. Man muss gleichzeitig darauf schauen, dass die Bildung mitwächst, darum hier ein Förderprogramm. Wir wollen bis 2030 rund 300 Millionen Euro in die Schulen investieren. In einer weiteren Säule muss ich schauen, wo ich Entlastungen bei Verpflichtungen hinbekomme. Die Staats- und Stadtbibliothek ist ein Beispiel, die Uniklinik, aber auch finanzielle Entlastungen vom Bund im Sozialbereich bei den Kosten der Unterkunft. An allen Stellschrauben muss gedreht werden. Da gehört die Kultur dazu, und das Thema Sport, das wir auch strukturiert angehen wollen mit einem Programm.

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Die Diskussion ist geschlossen.

30.12.2016

"Man muss sich mal vorstellen, was passiert, wenn das alles nur mit dem Auto abgewickelt wird. Das würde nicht funktionieren. Die Linie 5 ist Bestandteil unserer strategischen, innerstädtischen Gesamtverkehrsplanung. Es geht nicht darum, das Auto auszuschließen, aber mehr und mehr zum öffentlichen Nahverkehr zu kommen."

Die erste Frage ist genau das, was eine Stadt, die tendenziell eher am Wachsen ist, doch stark umtreiben muss. Interessant finde ich nur, dass das Top-3-Projekt "Fahrradstadt 2020" anscheinend dabei keine Rolle spielt. Würde aber zu meinem Eindruck passen, dass viele der Stadträte gar nicht wissen, warum überhaupt das ganze Tammtamm in Sachen Fahrrad sich für irgendwen rentieren wird und sich entsprechend ständig dagegen stellen, wenn es um Maßnahmen in diesem Rahmen geht. Die Richtung stimmt auf jeden Fall, dass der lokale Verkehr wieder reduziert werden muss. Nur mit dem ÖPNV wird das nicht gehen, zumal da bisher auch noch kein großer Wurf auf dem Plan zu stehen scheint.

Einerseits durch bessere Nahversorgung, andererseits durch verstärkte Nutzung, bzw. Ausbau des Umweltverbunds kann man da viel mehr machen. Man kann sich die Schwachsinnigkeit "Osttangente" ohnehin sparen, denn nach meinem Wissensstand hat noch keine angeblich notwendige "Entlastungsstraße" dauerhaft irgendwas entlastet. Am Ende war immer beides genau so voll wie vorher, die Straßen, die schon da waren und die neue Entlastungsstraße. Dann doch eher versuchen, den Verkehr an und für sich zu reduzieren, allen voran den MIV. Dann kann evtl. auch der restliche Fernverkehr wieder mehr auf der B17 abgewickelt werden, wenn dort nicht die ganzen Augsburger drauf rum zuckeln. Aber dazu bedarf es doch einer deutlich stärkeren Förderung des Umweltverbunds, als das bisher geschenen ist.

30.12.2016

Fahrräder sind höchstens als Verkaufsobjekt ein Wirtschaftsfaktor - sonst höchstens ein Freizeitobjekt.

31.12.2016

Jaja, iss gut. *tätschel* Und das gekaufte Rad stellen sich die Leute dann ins Regal, oder was?

30.12.2016

Wo sind denn jetzt die ganzen Leute, die im Sommer mit dem Fahrrad fahren?

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Die Richtung stimmt auf jeden Fall, dass der lokale Verkehr wieder reduziert werden muss. Nur mit dem ÖPNV wird das nicht gehen...

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Das erinnert mich an den Tenor von Frau Leipprand; "für den ÖPNV haben wir genug getan, jetzt ist der Radverkehr dran". In populistischer Vollendung kommt das natürlich nur im Sommer gut rüber - bei minus 2 Grad wirkt es irgendwie lächerlich.

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Das Loch am HBF wird tiefer und abends kommt der Bus seltener - das ist ganz realistisch das, was bislang in Augsburg erreicht wurde. Diese Sichtweise gibt es leider nur ganz links; grün ist wenn man über das Loch jubelt und im Stil von Rupert Scholz (in Trümmern stehend - wir werden weiter tieffliegen) Taktkürzungen als unvermeidbar darstellt.

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Das Fahrrad ist für die breite Bevölkerung eine Ergänzung - diese Erkenntnis sollte gerade im Winter präsent sein.

31.12.2016

»Wo sind denn jetzt die ganzen Leute, die im Sommer mit dem Fahrrad fahren?«

Im Bus. Vor allem aber im Auto. Das war einfach. Im Auto isses zwar die ersten 10 Minuten auch sacke kalt, aber hey, mir kann das egal sein. Mir ist nach fünf Minuten schon warm. Ich habe ja auch die nötige Bewegung.

»Das erinnert mich an den Tenor von Frau Leipprand; "für den ÖPNV haben wir genug getan, jetzt ist der Radverkehr dran". In populistischer Vollendung kommt das natürlich nur im Sommer gut rüber - bei minus 2 Grad wirkt es irgendwie lächerlich.«

Das ist ja genau der Witz dran: Weder für den ÖPNV, noch für den Radverkehr wird ausreichend getan, um wirklich etwas zu verändern. Und ja, auch bei -2 °C lässt es sich gut fahren. Wenn die Leute bei -10 °C freiwillig in die Skistiefel steigen (und auch noch einen Sack Geld im Skigebiet lassen, damit sie mitmachen dürfen), frage ich mich ernsthaft, warum es dann auf dem Rad angeblich so gar nicht geht, dem Wetter angepasste Kleidung zu tragen. Da gibt es so einiges auf dem Markt, was das Leben angenehm macht. Geht alles, ist aber letztlich Kopfsache. Wer schon mit der Prämisse dran geht, dass das gar nicht ginge, der wird es auch nicht ernsthaft versuchen und damit auch ziemlich sicher nicht an den Punkt kommen, wo die Erkenntnis reift: »Doch, das geht ganz gut.«

»Das Loch am HBF wird tiefer und abends kommt der Bus seltener - das ist ganz realistisch das, was bislang in Augsburg erreicht wurde. Diese Sichtweise gibt es leider nur ganz links; grün ist wenn man über das Loch jubelt und im Stil von Rupert Scholz (in Trümmern stehend - wir werden weiter tieffliegen) Taktkürzungen als unvermeidbar darstellt.«

Sie sehen das falsch, da wird sooo viel getan. Nur nicht unbedingt etwas, das die Leute ernsthaft zum Umsteigen bewegen könnte. Ist ja nicht das Ziel. Niemand hat die Absicht, den MIV einzudämmen (diesmal wirklich!). Es ist zwar offensichtlich, dass es so nicht weiter gehen kann (neulich mal wieder am oberen Graben zur Hauptverkehrszeit gewesen, das hältst im Kopf nicht aus, was da täglich(!) abgeht, die kommen kaum nach links Richtung Leonhardsberg, vier(!) Ampelumläufe, bis man auch endlich mal weiter kommt), die notwendigen Schritte kommen allerdings wenn, dann überhaupt nur in Trippelschrittweite. Wenn nicht sogar nach der Methode ein Schritt vor, zwei zurück.

Und viele Leute sind völlig unnötig so blöde das täglich freiwillig mitzumachen und zahlen dafür auch noch jeden Monat 300 Lappen und mehr, von der Erstanschaffung eines Autos noch gar nicht zu reden. Da müsste ich doch irre sein, mir diesen Wahnsinn anzulachen. Das Problem ist nur, dass es auch immer alle anderen in Mitleidenschaft zieht, Anwohner, Leute die wirklich nicht anders können oder die, die gerade echt dringend da lang müssen (ich sag mal, Krankenwagen). Jeden Tag... Unfassbar. Aber Taktkürzungen sind natürlich dringend nötig, wenn man die Finanzmittel nicht rein stecken will.

»Das Fahrrad ist für die breite Bevölkerung eine Ergänzung - diese Erkenntnis sollte gerade im Winter präsent sein.«

Oder um es etwas allgemeiner zu formulieren: Für jeden Mobilitätsanlass gibt es das passende Mobilitätsmittel. Und das muss für eine Strecke nicht mal zwingend genau eines sein. Das kann auch eine Mobilitätskette sein. Das Rad hat da einen festen Platz. Auch das Auto, auch der Bus. Es kommt nur immer darauf an, das sinnvollste zu benutzen. Das Verrückte ist ja eigentlich nur, dass sich diese Erkenntnis bei vielen einfach noch nicht rumgesprochen hat. Die Clowns, die jeden Morgen die Semmeln mit dem Auto beim Bäcker 500 m weiter holen, finde ich einfach putzig. Vor allem kommt es immer noch nicht im Stadtrat und in der Verwaltung an, die beide immer noch versuchen, zum Scheitern verurteilte Mobilitätsverhaltensweisen aufrecht zu erhalten bzw. den Leuten genau diese unverhältnismäßig attraktiv zu machen. Klappt nur zunehmend immer weniger. Wenn die Straße voll ist, ist sie voll. Darüber können auch Semmeltasten oder Mobilos nicht hinweg täuschen.

02.01.2017

Und ja, auch bei -2 °C lässt es sich gut fahren. Wenn die Leute bei -10 °C freiwillig in die Skistiefel steigen (und auch noch einen Sack Geld im Skigebiet lassen, damit sie mitmachen dürfen), frage ich mich ernsthaft, warum es dann auf dem Rad angeblich so gar nicht geht, dem Wetter angepasste Kleidung zu tragen.

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Sie sollten sich mal etwas von den Klischees über die "anderen" befreien.

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Ski fährt man bei Tag, hsl. bei passablem Wetter, wenn doch strengt man sich bei -10 Grad weniger als beim Radfahren - viel schonender für die Lunge. Die Kleidung zieht man nicht nur wegen 15 Minuten an, die Bodenhaftung der Ski auf Schnee ist besser als die des Fahrrads auf allerlei Bodenbelägen. u.s.w.

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Und viele Leute sind völlig unnötig so blöde das täglich freiwillig mitzumachen und zahlen dafür auch noch jeden Monat 300 Lappen und mehr, von der Erstanschaffung eines Autos noch gar nicht zu reden.

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Ihre Analyse aus der statischen Betrachtung des oberen Graben ist wohl dem gewünschten Ergebnis geschuldet. Ohne Berufsverkehr funktioniert dieser 7-Meilen-Steifel meist völlig problemlos; mit weniger Verspätungen als der ÖPNV.

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Die Clowns, die jeden Morgen die Semmeln mit dem Auto beim Bäcker 500 m weiter holen...

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Gibt es die in der Breite - ich meine mal nein. Die alltäglichen Fahrten in Familien sind da viel relevanter; hallo Kita und 2 beruftätige Partner - das ist die Verkehrserzeugungsmaschine der heutigen Zeit!