Was Augsburg mit Bismarck verbindet
Zweimal war Otto von Bismarck in der Stadt. Ein Turm, eine Straße und ein Viertel tragen heute noch seinen Namen, ebenso ein skurriler Männerchor. Auf Spurensuche
Eine Frau sitzt am Fuße eines Baumes und liest ein Buch. Ein junges Pärchen liegt auf einer Decke im Gras und kichert. Zwei junge Mütter hocken auf einer Bank und halten ihre Babys im Arm. Vogelgezwitscher ist beim Bismarckturm auf dem Steppacher Berg zu hören, ab und zu dringen Verkehrsgeräusche von der Bundesstraße nach oben. „Ich bin täglich hier oben“, sagt eine der Mütter. „Es ist ruhig und man hat einen schönen Blick.“ Eine junge Frau, die mit ihrem Freund auf dem Turmsockel sitzt, sagt: „Man kann hier gut entspannen.“ Idylle und ein Panoramablick auf Augsburg – das lockt viele Menschen zum Bismarckturm.
Wie ein Bollwerk steht der Turm auf der Spitze des Hügels. Wie er zu seinem Namen kam, darüber machen sich die Besucher an diesem warmen Frühlingstag keine Gedanken. Lediglich eine Bronzetafel neben dem Eingang zu dem Aussichtsturm weist auf seine historische Bedeutung hin. Die Säule solle ein Gedenk- und Markstein an das unvergängliche Wirken Otto von Bismarcks sein, ist darauf zu lesen. So viel Ruhm für einen Mann? Das mutet aus heutiger Sicht seltsam an.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.