Was aufgetrennte Schuhe und Hemden erzählen
Eine Ausstellung im Textilmuseum zeigt Werke zweier Künstlerinnen. Die feingliedrigen Skulpturen und gewebten Gemälde sollen Erinnerungen zum Vorschein bringen.
Der Ausstellungsraum im ersten Stock des Textil- und Industriemuseums wirkt derzeit so, als hätten dort Spinnen ihr Unwesen getrieben. In der einen Ecke ist ein etwa zwei mal zwei Meter großes Netz zwischen metallenen Stäben gespannt. Die bunten, geometrisch angeordneten Fäden schimmern mit jedem Sonnenstrahl. Von der Decke hängen an mehreren Stellen weitere Fäden-Gebilde herab, die leicht und verletzlich wirken.
Natürlich waren hier keine kleinen Tiere am Werk. Die Exponate stammen von der japanischen Künstlerin Kaoru Hirano und sind Teil der Ausstellung „Textile Erinnerungen – Remembering Textiles“, die am Freitag eröffnet wurde. Dazu kamen auch die Generalkonsuln Hidenao Yanagi (Japan) und Dan Shaham-Ben Hayun (Israel), Die eindrucksvolle Schau präsentiert insgesamt etwa 30 Werke der japanischen Künstlerin sowie von Gali Cnaani aus Israel. Beide Künstlerinnen arbeiten mit getragener Kleidung. Sie lösen die Stücke auf, bringen ihre einzelnen Fäden zum Vorschein. Mit der so offengelegten Struktur gehen die Künstlerinnen jedoch unterschiedlich um.
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