Was beim Runden Tisch zum Volksbegehren herauskam
Zum ersten Mal saßen Befürworter und Gegner des erfolgreichen Volksbegehrens zusammen. Es war viel Kompromissbereitschaft zu hören. Aber reicht das aus?
Das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ hat offenbar große Chancen, Gesetz zu werden. Nach dem ersten runden Tisch in der Staatskanzlei legte sich Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Mittwoch fest: „Einen Gegenentwurf“, so sagte Söder auf Nachfrage unserer Zeitung, „wird es nicht geben – wenn, dann einen besseren.“
Die Initiatoren des bisher erfolgreichsten Volksbegehrens in der Geschichte des Freistaats hauten am Morgen vor dem mit Spannung erwarteten Treffen noch einmal kräftig auf den Putz. Grünen-Fraktionschef Ludwig Hartmann kam mit einem Traktor und großem Gefolge zu dem Termin in der Staatskanzlei. „Der Kampf um die Deutungshoheit ist immer auch ein Kampf um Bilder“, sagte Hartmann zur Begründung der medienwirksamen Inszenierung. Söder müsse dafür Verständnis haben. Er sei ja selbst ein „Inszenierungsprofi“, sagte Hartmann und fügte hinzu: „Bei uns sind Inszenierung und Anspruch deckungsgleich. Wir wollen Artenschutz und Landwirtschaft versöhnen.“
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Die Diskussion ist geschlossen.
Next: "Rettet die Ameise" und danach: "Rettet den Hirschkäfer" etc. Die Aktion "Rettet die Bienen" ist "popolistisch", unseriös und unsinnig. Das Problem ist vielschichtiger und muss entsprechend professionell angegangen werden.
"Das Problem ist vielschichtiger und muss entsprechend professionell angegangen werden."
Wie denn eine "professionelle Herangehensweise" aussehen müsste, sollten Sie als Fachmann wenigstens stichpunktartig aufzeigen können. Nur mit Totschlagargumenten zu kommen ist auch sehr "popolistisch" und alles andere als professionell.