Was bringt die Linie 3 nach Königsbrunn?
Einige Anwohner befürchten Verkehrschaos, andere freuen sich auf bessere Anbindung.
Viel Zustimmung, aber auch massiven Widerstand von Anwohnern registrierte Dorothee Schäfer von den Augsburger Verkehrsbetrieben bei zwei Informationstagen im Pfarrsaal St. Georg zur geplanten Verlängerung der Tramlinie 3 nach Königsbrunn. Rund 80 Besucher nahmen die etwa sechs Meter langen Zeichnungen unter die Lupe.
Auf ihnen ist der momentane Planungsstand der Trasse entlang der Postillonstraße dokumentiert. Ein größerer Informationsabend mit den Verantwortlichen von AVV und Bauverwaltung kam noch nicht zustande, da Augsburgs Baureferent Gerd Merkle aus Termingründen nicht teilnehmen konnte.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ein Verkehrschaos wird es an der Inninger Straße nicht geben. Dazu ist der Pkw-Verkehr nicht dicht genug.
Warum der Immobilienwert sinken sollte, wenn eine attraktive und schnelle Nahverkehrsverbindung gebaut wird, ist mir nicht klar.
Seit über 30 Jahren wird die Trasse für die Linie 3 nach Königsbrunn nun schon frei gehalten. Das sollte Frau Weber als Anwohnerin schon bekannt sein, zumal ja seit der Inbetriebnahme der Linie 3 vor 20 Jahren bereits an der Inninger Straße erkennbar ist, dass hier weiter gebaut werden wird. Und welch furchtbarer Umstand, wenn der Autoverkehr hier plötzlich wegen einer querenden Straßenbahn 20 Sekunden warten muss! An der Stelle befindet sich übrigens schon heute eine Fußgängerampel, welche auch des öfteren die Autos aufhält - sogar länger als 20 Sekunden. Und natürlich verursacht ein Omnibus auch keine Geräusche, nicht wahr? Über manche sogenannte "Argumente" kann ich nur noch den Kopf schütteln!
Da kann ich Ihnen nur zustimmen. Das hört sich sehr nach dem typischen NIMBY an, der ein für die Allgemeinheit sehr sinnvolles Projekt "Not In My Back Yard" (Nicht in meinem Hinterhof) haben möchte.
Und überraschend ist die Straßenbahnlinie nun hier wirklich nicht, wie von Ihnen ja auch ausführlich erklärt.
Komisch dass es an anderen Kreuzungen wo die Straßenbahn eine Straße quert es nicht zu ständigem Verkehrschaos kommt, wie z.B. in der Bürgermeister-Ulrich-Straße, der Friedrich-Ebert-Straße, der Schertlinstraße, der Stettenstraße oder am Königsplatz. Nur weil mal Autos warten müssen wird das gleich "Verkehrschaos" genannt - es gibt halt auch noch andere Verkehrsträger...
»Komisch dass es an anderen Kreuzungen wo die Straßenbahn eine Straße quert es nicht zu ständigem Verkehrschaos kommt, wie z.B. in der Bürgermeister-Ulrich-Straße, der Friedrich-Ebert-Straße, der Schertlinstraße, der Stettenstraße oder am Königsplatz.«
Naja, so ganz vergleichbar sind die genannten Straßen mit der Inninger nicht. Die FES vielleicht, OK. Aber die Inninger ist schon ein ziemlich fieser B17-Zubringer. Die Rumpler kann man damit noch am ehesten vergleichen. Auf der anderen Seite sehe ich es aber auch so:
»- es gibt halt auch noch andere Verkehrsträger...«
So schauts doch wohl aus. Wenn man täglich millionen Fußgänger, Radfahrer und nicht zuletzt auch andere Autofahrer warten lässt, weil in $Straße eben bevorzugt die Blechschlange rollen soll, kräht danach auch kein Hahn. Aber wehe es geht mal nicht irgendwie pro privates KFZ aus, dann ist das Geschrei groß.
Unser Land lebt von der Kfz-Industrie und vom Individualverkehr. Insofern ist es ziemlich widersinnig, ein Pkw-feindliches Bild so intensiv zu pflegen wie Sie. Kurz gesagt: Ohne Kfz-Industrie gibt es kein Geld für den ÖPNV!
Und nur so nebenbei: Die Stettenstraße ist verkehrstechnisch eine Katastrophe. Dass der Königsplatz keine Katastrophe ist, liegt nur daran, dass ohnehin niemand mehr zum Einkaufen in die Innenstadt fährt.
Dass der Königsplatz keine Katastrophe ist, liegt nur daran, dass ohnehin niemand mehr zum Einkaufen in die Innenstadt fährt.
Ja, es sind alles Touristen und Innenstadtbewohner, welche täglich die Innenstadt bevölkern und die Parkhäuser voll machen. Was so ein richtiger Augsburger ist, der fährt mit seinem Auto doch nach Königsbrunn, Friedberg oder Gersthofen zum einkaufen, dem wahren Mekka für entspanntes shoppen.
Versuchen Sie diese Problematik in Relation zu anderen Städten zu setzen, statt zu polemisieren.
»An der Stelle befindet sich übrigens schon heute eine Fußgängerampel, welche auch des öfteren die Autos aufhält - sogar länger als 20 Sekunden.«
Man müsste es glatt mal stoppen. Ich bin mir da nicht so sicher, ob das wirklich 20 Sek. sind. Für Fußgänger gibt man selten viel Zeit aus. Mit allem drum und dran könnte es evtl. sogar sein. Ansonsten: Volle Zustimmung. Insbesondere das mit den Bussen würde die Dame sehr schnell auch wieder nicht so toll finden, wenn die, wie die geplante Straßenbahnerweiterung, direkt an ihrem Haus vorbei kämen.