Was dieses Papier mit Elefantenkot zu tun hat
Augsburg will mit seinem historischen Wassersystem zum Weltkulturerbe werden. Aus dem Lech kommt auch der Rohstoff für die Produkte eines Papierkünstlers.
Für Klaus Wengenmayr ist das Wasser, das vor seiner Haustür dahinplätschert, ein wichtiges Produktionsmittel. Der über zahlreiche Kanäle durch Augsburg fließende Lech ist die Basis seines handgeschöpften Papiers. „Das Lechwasser ist sehr kalkhaltig, das gibt dem Papier Festigkeit“, sagt der 59 Jahre alte Augsburger. Deswegen holt er sich mit einem Eimer gerne das Lechwasser aus dem Kanal und stellt damit sein Büttenpapier her, das er nach eigener Aussage weltweit vermarktet und beispielsweise an US-amerikanische Luxushotels verkauft. „Wir beliefern auch den Vatikan“, sagt er.
In einem Jahr könnte das Papier aus seiner Manufaktur quasi noch exklusiver werden. Denn voraussichtlich Mitte 2019 entscheidet die Unesco, ob das komplexe Wasserwirtschaftsystem mit den Lechläufen in der Augsburger Altstadt zum Weltkulturerbe ernannt wird. Heuer wurde der Antrag dafür beim Welterbezentrum in Paris eingereicht.
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