Was ist erlaubt, um zum Babyglück zu kommen?
Eine Augsburger Sozialpädagogin soll Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch an ausländische Kliniken vermittelt haben. Es ist der erste Strafprozess dieser Art in Deutschland.
Für ein Baby sind Paare mit unerfülltem Kinderwunsch bereit, weite Wege zu gehen. Etwa nach Berlin, wo im Februar an zwei Tagen die erste Kinderwunsch-Messe stattfand. In einem Hotel. Die Veranstaltung war im Vorfeld umstritten, weil ausländische Kliniken eine in Deutschland verbotene Behandlung anbieten: das Einpflanzen im Labor befruchteter Eizellen, die nicht von der Frau stammen. „Paare aus ganz Deutschland sind gekommen. Die Räume waren zu klein. Zuhörer standen oder saßen auf dem Boden“, berichtet der Berliner Anwalt Holger Eberlein. Er war selbst einer der Referenten. An der Messe nahmen Aussteller aus europäischen Nachbarländern und den USA teil.
Seit Montag hält sich der Berliner Strafverteidiger in Augsburg auf. Vor dem Amtsgericht wird erstmals in Deutschland verhandelt, ob sich Paarberater hierzulande strafbar machen, wenn sie auf im Ausland erlaubte Spenden einer Eizelle hinweisen. In Tschechien lassen sich Spenderinnen bis zu 8000 Euro zahlen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.