Was kommt wohin?
Ein Kunstwerk ist wie eine Diva: Es macht sich nicht mit Jedem gemein, heischt nach ungeteilter Aufmerksamkeit, duldet keine Konkurrenz. Im barocken Schaezlerpalais müsste es ihm eigentlich gefallen. Anstelle großer Säle reiht sich dort eine lange Zimmerflucht mit etlichen, recht individuellen Kabinetten. Trotzdem zieren sich die artifiziellen Hoheiten. Einen ganzen Tag lang haben sie Josef Zankl und Norbert Kiening hin- und hergetragen, mal in diesen und mal in jenen Raum, immer mit einer anderen Nachbarschaft. Bis die Große Schwäbische Kunstausstellung des Jahres 2014 endlich ihre Gestalt gefunden hat.
Der Rest ist dann Handwerk. Wie hoch muss das einzelne Bild hängen, dass seine Mitte einigermaßen exakt auf der durchschnittlichen Blickhöhe der Besucher liegt. Sie wird auf 1,45 bis 1,55 Meter taxiert. Der Anblick wird dann als besonders harmonisch empfunden. Danach ist die Beleuchtung noch zu regulieren. Und die Beschriftung nicht vergessen. Aber Vorsicht! Die Zettel liegen zwar im Raum, aber nicht unbedingt direkt beim jeweiligen Kunstwerk. „Aber wir wissen inzwischen genau, was von wem ist“, beschwichtigt Kiening.
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