Weg frei für „Stolpersteine“
Der Stadtrat stimmt einstimmig für den Kompromissvorschlag beim Erinnern an Opfer des Nazi-Regimes. Für Kulturreferenten Thomas Weitzel gibt es fraktionsübergreifendes Lob
Der Stadtrat hat am Donnerstagabend einstimmig für den Augsburger Weg im Erinnern an Opfer des NS-Regimes gestimmt. Die Augsburger Lösung sieht vor, dass im öffentlichen Raum „Stolpersteine“, Stelen oder Tafeln an Menschen erinnern, die Opfer des Nationalsozialismus in den Jahren 1933 bis 1945 wurden. Die Zustimmung zu dem Kompromiss setzte einen Schlusspunkt unter einen mehrjährigen Diskussions- und Streitprozess. Hintergrund: Die Israelitische Kultusgemeinde hatte massive Bedenken gegen das in vielen deutschen Städten verwirklichte Konzept der „Stolpersteine“ – in den Boden eingelassene kleine Tafeln – geäußert. Opfer würden so mit Füßen getreten, so der Einwand.
Eine Expertenkommission erarbeitete einen Kompromissvorschlag, der den Willen von Angehörigen an vorderste Stelle stellt (wir berichteten). Gibt es keine Verwandten mehr, werden Vertreter der Opfergruppen eingebunden.
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