"Weißer Hase im Capitol" - Betreiber reagieren auf Protest der Augsburger
Plus Die Brüder Fatmir und Faton Seferi wollen zeigen: "Wir haben verstanden." Im Streit um den Namen fürs bisherige "Capitol" haben sie einen Kompromiss gefunden.
Die vergangenen Tage sind nicht ohne Spuren an den Brüdern Fatmir und Faton Seferi vorübergegangen. Nachdem die Gastronomen das Schild „Capitol“ am ehemaligen Kino am Moritzplatz abhängten und das Lokal „Weißer Hase“ nannten, bekamen sie viel Gegenwind von den Augsburgern zu spüren.
Schließlich schaltete sich am Montag Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) ein und versuchte zu vermitteln. „Das Capitol ist eine Institution. Für die Brüder Seferi ist das Image des Weißen Hasen aber wichtig, da es für ihre bayerisch-schwäbische Küche steht. Es hätte jetzt für beide eine schlechte oder eine gute Lösung geben können“, sagt er auf Anfrage unserer Redaktion. Also wurde nach einem Kompromiss gesucht.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Also dann auch hier nochmal:
Dass die Untere Denkmalschutzbehörde nicht im Dreieck springt und unser sonst so auf Ästhetik bedachter Baureferent diese Denkmalverschandelung mitmacht ist schon sehr verwunderlich.
Die Schriften passen doch nicht zusammen. Das tut doch weh! Wie kann man auf so eine Idee kommen?
Das Haus sieht mit dem Schriftzug Weißer Hase ausgesprochen gut aus. Es hat gewonnen.
Nur weil in facebook ein paar Dutzend Überraschter spontan ihrer Enttäuschung Luft machten und bei der AA einige in Nostalgie trauerten, macht man so ein Fass auf und vergeht sich an einer Fassade des Ensembles Maxstraße.
Ich kann es nicht verstehen - aber ich muss das ja auch nicht. Ich werde versuchen nicht hinzusehen, wenn ich an dem Eck vorbeikomme.
Da war mal das Café Merkur drinnen. Als ob man sich nicht viel stilechter am Merkurbrunnen treffen könnte....
Sie sind leider zu wenige und haben keine Lobby.
Ich kann ihr Anliegen verstehen und finde es auch sehr befremdlich, dass man nichts für Sie tut. Da jammert man über zu wenig günstigen Wohnraum, aber da gibt man ihn auf.
"Für die Brüder Seferi ist das Image des Weißen Hasen aber wichtig, da es für ihre bayerisch-schwäbische Küche steht...."
.
Also ich war EINMAL im "alten" Weißen Hasen in der Annastraße essen ..... das Image welches dort bei mir "aufgebaut" wurde wird sicherlich nicht dazu beitragen ein Lokal mit diesem Namen noch einmal zu besuchen. Ich finde es aber gut, das man durch die Namensgebung direkt darauf hingewiesen wird das man sich den Besuch in den "neuen" Lokal getrost sparen kann .....
Wenn sich manche Augsburger in "wichtigeren" Angelegenheiten so engagieren und zu Wort melden würden, wie hier geschehen, wo es "nur" um die Änderung eines Gebäudeschriftzuges geht, welche baurechtlich/denkmalschutztechnisch auch noch vollkommen legitim ist, dann würde es in manchen Bereichen der Stadt Augsburg (sozialer Bereich, kultureller Bereich etc.) "besser ausschauen". Und auch ein Herr Oberbürgermeister Gribl muss sich hier schon mal fragen lassen, wo er eigentlich seine Prioritäten, die Bürgerinnen/Bürger und somit auch seine Wählerinnen/Wähler betreffend, setzt. Es ist meiner Meinung nach schon so manchen Bürgerinnen/Bürgern von Augsburg nur schwer darzulegen, wieso sich ein Herr Oberbürgermeister in einer für den kommunalen Bereich doch eher nicht so vordringlichen Angelegenheit wie die Umbenennung eines gastronomischen Betriebes umgehend zu Wort meldet und mit dem dafür zuständigen Baureferenten nach einer "schnellen und für alle Seiten gute Lösung" sucht, er sich aber zum Beispiel in einer doch nicht so unbedeutenden kommunalen Angelegenheit wie die Schaffung eines Betreuungsangebotes für Alkoholkranke und Drogensüchtige in einem Wohnhaus, noch dazu ohne das er im Vorfeld darüber informiert war oder die Anlieger/Bewohner im Vorfeld beteiligt worden sind, nur sehr spärlich nach außen hin geäußert hat. Des Weiteren finde ich den Aktionismus und die Reaktionen vieler Menschen in der Sache "Schriftzug Capitol" schon sehr fragwürdig, dessen Grund nämlich "nur" darin bestand, dass "ja jetzt ein so gemütlicher Treffpunkt, wo jeder sofort gewusst hat, wo er sich befindet" verloren geht und so weiter. Mit Aktionismus zum Schutz eines Baudenkmals hat das aber rein gar nichts zu tun!
die erste Frage ist doch was heißt Capitol im deutschen Sprachgebrauch und wo kommt es her ???
soviel wie ich weiß kommt es von große Kuppel aus dem Latein und wurde in deutschland von den Amerikanern nach dem Zweiten Weltkrig eingeführt !! ein findiger Geschäftsmann hat es dann für seine Zwecke ausgenutzt !!! wenn es um Tradition gehen würde Hätte man den den alten langjährigen Betreibernahmen nehmen müssen und eine Tafel am Gebäude anbringen müssen wo ein bischen was über der Geschichte dieses sehr alten Baudenkmales Steht !! so sehe ich es aber nur als eine erinnerung der in einigen Köpfen jetzt noch vorhandenen Erinnerung der 60-70 jahre !!
Gute Lösung ! Respekt ! Das viele gebürtige Augsburger an diesem Schild und dem Kino hängen, verstehen halt einige nicht , die keinnen wirklichen bezug zu dieser Stadt haben ! Die neuen Betreiber haben es aber jetzt verstanden , dafür Respekt und einen Dank an den OB !
- wenn das ein Stadtkulturerbe ist - der Name Capitol
- wenn ein OB einer Großstadt von 300.000 Einwohnern diesen Schwachsinn auch noch mitmacht
- wenn einge Augsburger nicht wissen was an Augsburg erhalt erhaltenswert ist
--->>> dann gute Nacht Großstadt, nein: Weiler Augsburg
Eine vernünftige Entscheidung der Brüder Seferi. Auch wenn es Leute, deren Heimat nicht in Augsburg ist, nicht so ganz verstehen können oder wollen.
Ist hier eigentlich schon mal erwähnt worden, dass oben am Giebel des Hause nach wie vor und für jeden ersichtlich der Schriftzug Capitollichtspiele prangt? In dezentem weiß. Ohne leucht.
Das sollte doch eigentlich reichen.
Um Himmels Willen. Das ist der klassische Fall einer Verschlimmbesserung.
Sehe ich genauso.
Aber gegen den tumben Mob auf der Straße ist es nicht immer einfach.