Werdende Mütter müssen immer weitere Wege in Kauf nehmen
Die Geburtenzahlen im Großraum Augsburg steigen. Doch in den kleineren Städten machen die Entbindungsstationen dicht. Was das für Betroffene bedeutet.
Lange wurde um ihren Erhalt gekämpft. Nun ist klar: Die Aichacher Geburtsstation schließt, bevor sie überhaupt eröffnet hat. Erst vergangene Woche ist das Krankenhaus samt Kreißsaal in den knapp 50 Millionen teuren Neubau umgezogen. Doch die Entbindungsstation bleibt bis auf Weiteres leer. Der Grund: Personalmangel. Von vier Beleghebammen steht ab Januar nur noch eine zur Verfügung. Alleine kann sie den Dienst nicht stemmen.
Die Schließung ist der traurige Höhepunkt einer Entwicklung, die sich in der gesamten Region abzeichnet: In den kleineren Städten schwinden die Geburtsstationen. Für werdende Mütter wird das immer mehr zum Problem. Wenn die Wehen einsetzten, muss es schnell gehen. Je kürzer der Weg ins Krankenhaus, desto besser. Doch die Distanzen werden immer größer. Eine Mutter, die in Pöttmes wohnt und ihr Kind zur Welt bringen möchte, muss künftig in das 30 Kilometer entfernte Friedberger Krankenhaus fahren oder die 20 Kilometer nach Neuburg auf sich nehmen. Denn die Aichacher Geburtsstation ist dicht.
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