223 Menschen werden arbeitslos
Nach zwölf Monaten hat die Weltbild-Transfergesellschaft geendet. Nicht einmal die Hälfte der entlassenen Mitarbeiter hat bislang einen neuen Job gefunden.
Alexander Bader hatte sich die Sache genau überlegt. Sieben Jahre lang war der Mann aus Meitingen für ein Touristikunternehmen in Frankfurt tätig. Sieben Jahre lang war er gependelt. 2011 hatte Bader genug von der Fahrerei und dem Leben zwischen zwei Orten. Er gab den Job in Frankfurt auf und ging zurück in die Heimat. Der heute 39-Jährige fand beim Augsburger Verlagsunternehmen Weltbild eine neuen Job. Alles schien geregelt – bis zur großen Krise.
Wie so viele verlor Bader im vergangenen Jahr seinen Job. Allerdings nicht im Zug der Insolvenz, sondern kurz zuvor. Das heißt: Er bekam keine Leistungen der Transfergesellschaft, er wurde direkt arbeitslos. Ein Jahr ist seitdem vergangen. Bader ist noch immer ohne Anstellung. Mit dem heutigen Tag läuft sein Anspruch auf Arbeitslosengeld aus, er wäre ein Fall für Hartz IV. „Dabei war ich davor noch nie arbeitslos“, sagt er. Weil Bader vorgesorgt und Wohneigenheim hat, bekommt er nun keine staatliche Unterstützung mehr. Der 39-Jährige will erst einmal vom Ersparten leben. Die Ratenzahlungen für sein Haus sind gestoppt. Baders scheinbar gesicherte berufliche Existenz aber ist dahin.
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