Weltbild warnt vor Erotik-Roman - und verkauft ihn trotzdem
Weltbild stand wegen des Verkaufs erotischer Literatur bereits in der Kritik. Nun taucht im Sortiment ausgerechnet der neue Sex-Roman "Shades of Grey" auf, der für Aufsehen sorgt.
Wegen Erotikliteratur in seinem Sortiment stand der Augsburger Weltbild-Konzern bereits in der Kritik. In der katholischen Kirche zeigte man sich darauf bedacht, den Vertrieb erotischer Literatur zu stoppen. So ganz scheint dies nicht geglückt zu sein. Denn in diesen Tagen ist in Deutschland der Verkauf von "Shades of Grey - Geheimes Verlangen" angelaufen. Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Band der Erotik-Trilogie "Shades of Grey" der englischen Autorin E.L. James, die gerade für Aufsehen sorgt. Trotz der vergangenen Erotik-Diskussion bietet auch Weltbild den erfolgreichen Sado-Maso-Roman zum Verkauf an.
Shades of Grey: "Unterwerfung der Frau widerspricht Menschenbild"
Auf seiner Internetseite warnt Weltbild vor "Shades of Grey": "Es ist jedoch darauf hinzuweisen: Die hier beschriebene Unterwerfung der Frau widerspricht dem Welt- und Menschenbild, von dem wir uns als Buchhändler leiten lassen. Wir sehen das Buch als sehr problematisch an." Angereichert wird die Warnung mit Zitaten von Buchautoren oder aus der Presse, in denen sich negativ über das erfolgreiche Erotik-Buch ausgelassen wird. Direkt neben der negativen Produktbeschreibung können Kunden das Buch für 12,99 Euro in ihren Warenkorb legen.
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