Wenig Interesse an „Pegida“-Aktion am Rathausplatz
Acht Aktivisten der rechtsextremen „Pegida“-Bewegung trafen auf dem Rathausplatz rund 80 Gegendemonstranten. Die Polizei war von wesentlich mehr Teilnehmern ausgegangen.
Das Polizeiaufgebot und die Schutzmaßnahmen waren enorm. Doch als der Münchner Ableger der rechtsextremen „Pegida“-Bewegung am Samstagabend zu einer Kundgebung auf dem Rathausplatz erschien, interessierte das kaum jemanden. Acht „Pegida“-Aktivisten trafen auf etwa 80 Gegendemonstranten.
Die Polizei hatte sich auf eine wesentlich größere Veranstaltung vorbereitet und war mit entsprechend vielen Einsatzkräften vor Ort. Die Gitterabsperrungen machten deutlich, wie viele „Pegida“-Teilnehmer eigentlich erwartet worden waren. Statt dessen standen acht Aktivisten hinter der Absperrung, unter ihnen auch der umstrittene Münchner „Pegida“-Chef Heinz Meyer. Meyer muss sich wegen eines Auftritts in Augsburg im vorigen Jahr wegen Volksverhetzung verantworten. Statt eigener Reden, ließ Pegida vorgefertigte Texte und AfD-Bundestagsreden in Endlosschleife vom Tonband abspielen. Selbst der Applaus kam vom Tonband.
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