Wenn Helfen fast zum Vollzeitjob wird
Ehrenamtliche in Oberhausen-Nord kümmern sich um 150 Flüchtlinge auf vielfältige Weise. Was sie von der Politik fordern.
Groß, braune Locken, kräftige Stimme, viel Präsenz. Dass Brigitte Neugebauer seit Januar ehrenamtlich eine Klasse junger afghanischer Männer managt, mit ihnen Verbkonjugationen und Uhrzeiten paukt, kann man sich gut vorstellen. Dass sie in jüngeren Jahren leidenschaftlich Motorrad gefahren ist, nimmt man ihr auch sofort ab. Vor acht Wochen gründete sie mit zehn weiteren Mitstreitern den Helferkreis Oberhausen Nord. Kurz darauf starteten die Deutschkurse in den Räumen von St. Martin. Drei Mal wöchentlich.
Wedigunda Zillner übernimmt die Anfänger, Neugebauer die Fortgeschrittenen. Im Souterrain der Kirche ist ein Raum für die Mädchen und Buben eingerichtet. Eine Kinderpflegerin des Helferkreises betreut sie. Die Kurse sind gut besucht. „An manchen Tagen machen fünf mit, an anderen 25“, berichtet Zillner. Mittwochs, erklärt Brigitte Neugebauer, sind alle Räume des Hauses Frauen vorbehalten: „Es hat sich sehr schnell herausgestellt, dass sie sonst ausgeschlossen wären.“
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