Wenn die Kunst am Bau verschwinden muss
Beim Wiederaufbau hatte die Kunst einen hohen Stellenwert im Stadtbild. Heute sieht das anders aus. Aktuelle Projekte sehen kaum noch Budgets dafür vor. Und was geschieht mit dem Erbe aus besseren Zeiten? / Von Ingrid Bergmann
Die beiden Arbeiter vom Stadtberger Bauhof fluchten zwar nicht, aber man sah es ihnen an: Die Abnahme dieser massiven Holzreliefwand war kein „Spaziergang“. Die Bohrmaschinen liefen heiß. Denn die Kreuzschrauben in den langen Dübeln nahmen kein Ende. Dieses Werk war für die Ewigkeit gemacht. Anders der Ort, an dem es sich befand. Die Osterfeldsporthalle wurde nach 30 jungen Jahren wegen Einsturzgefahr zum Jahresende geschlossen und wurde kürzlich abgerissen. Die Sanierung der maroden Dachkonstruktion wäre nicht rentabel, hieß es im Bauamt.
Aus diesen oder anderen Gründen verschwinden etliche Werke Bildender Künstler wie diese Holzwand in Depots und Kellern. Manche werden nie wieder ins Tageslicht zurückkehren, andere bekommen, frisch aufgehübscht, noch mal eine neue Chance, betrachtet zu werden.
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