Wer Professor werden will, muss „vorsingen“
In der Probevorlesung sollen Kandidaten zeigen, was sie draufhaben – auch den Studenten
Der Kandidat ist nervös, so nervös, dass er sich am Rednerpult festhält. Gleich muss er ein trockenes wissenschaftliches Thema vortragen. Und zwar hinreichend spannend, damit die Studenten im Hörsaal nicht gleich einschlafen. Aber auch wissenschaftlich fundiert, so dass es kritische Kollegen vom Fach beeindruckt. „Vorsingen“ nennt man das an der Universität. Es geht um eine Probevorlesung für eine Professorenstelle. Für Bewerber geht es damit um alles.
Im Raum D 4056 der Uni Augsburg herrscht an diesem Tag angespannte Stille. Denn für die vielen guten Nachwuchskräfte an deutschen Hochschulen sind nicht so viele Professorenstellen auf Lebenszeit zu vergeben. So wie die, die gerade in der romanischen Literaturwissenschaft neu besetzt werden soll. Über 40 Bewerber haben sich in Augsburg gemeldet und hätten den Job gerne. Sieben wurden zur Probevorlesung eingeladen. Sie werden an zwei Tagen genauer unter die Lupe genommen.
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