Werbe-Laster sollen aus Innenstadt verschwinden
Das Blutspendemobil darf nicht in die Augsburger Fußgängerzone, aber ein Persil-Stand wird genehmigt. Passanten wundern sich über das Gestaltungskonzept der Stadt.
Wie soll die Stadt künftig mit Werbe- und Aktionslastwagen in der Fußgängerzone umgehen? Derzeit wirkt die Vorgehensweise für Außenstehende recht diffus. Da kämpft der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) seit Monaten um eine Standerlaubnis für sein Spendenmobil und beißt in der Verwaltung auf Granit – gleichzeitig wird ein riesiger Persil-Truck mitten auf dem neu gestalteten Martin-Luther-Platz genehmigt.
Passanten trauten kaum ihren Augen, als sie den Werbestand der Waschmittelfirma Persil vor Karstadt stehen sahen. Stadtrat Volker Schafitel zückte seine Kamera und fotografierte den Sattelschlepper. „Ich kann doch nicht hochtrabend ein Stadtentwicklungskonzept machen und dann so etwas zulassen“, ärgert er sich. Jeder Werbeaufsteller werde genau unter die Lupe genommen. Dass die Stadt den Persil-Auftritt zugelassen hat, findet er schwer nachvollziehbar. Wenigstens sei das neue Pflaster stabil genug, den tonnenschweren Lastwagen zu tragen.
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