Werbeoffensive: Promis setzen sich für Stolpersteine ein
Die Initiative für das Gedenken an NS-Opfer startet eine Werbeoffensive mit bekannten Namen. Der Landesrabbiner kritisiert ein "fast ideologisches Verhalten". Wie geht es weiter?
München hat sich entschieden. Dort dürfen keine „Stolpersteine“ zum Gedenken an Naziopfer auf öffentlichem Grund verlegt werden. Der Münchner Stadtrat lehnte diese Form des Gedenkens kürzlich mehrheitlich ab. Stattdessen wurden Opfertafeln an Wohnhäusern oder Erinnerungsstelen befürwortet. Die Augsburger Initiative für Stolpersteine will sich von dieser Entscheidung nicht entmutigen lassen. Sie hat eine ganze Reihe prominenter Unterstützer um sich geschart, die für ihr Anliegen werben. Eine Entscheidung im Augsburger Stadtrat steht noch aus.
Senta Berger ist dafür
Im Vorfeld der politischen Weichenstellung hat der Initiativkreis jetzt eine lange Liste mit Briefen von Befürwortern der Stolpersteine zusammengestellt und verschickt. Dazu zählen Prominente wie das Ehepaar Senta Berger und Michael Verhoeven, Schriftstellerin und Moderatorin Amelie Fried, der bayerische Musiker Hans Well oder Salomon Korn, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland. Unter den Befürwortern melden sich aber auch Nachkommen von Augsburger NS-Opfern zu Wort – etwa Josef Pröll, der Sohn der Augsburger Widerstandskämpfer Josef und Anna Pröll, oder Amalie Speidel, geborene Lossa, eine Überlebende der Augsburger Jenischen.
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