Wie Augsburg zum Wald kam
Politik und Wirtschaft spielten eine wichtige Rolle – aber nicht nur
Holz war für die Menschen über Jahrhunderte hinweg ein lebenswichtiger Bau- und Brennstoff. „Ohne Wald und Wasser wäre die Entwicklung Augsburgs nicht möglich gewesen“, sagt Hartmut Dauner, Chef der städtischen Forste. Er ist ein Kenner der Waldhistorie.
Der älteste Waldbesitz der Stadt stammt von 1602. Die Siebentisch-Au wurd von Bischof Heinrich von Knoeringen angekauft, um die Wasserversorgung für die Stadt zu sichern. Die städtischen Stiftungen kamen schon viel früher zu Wald. Erster Gönner war der Ritter von Bannacker. Er vermachte der Hospitalstiftung 1249 seinen gesamten Waldbesitz. 1942 wurden die Wälder der Stadt und von vier städtischen Stiftungen zusammengefasst. Der städtische Ankauf sollte verhindern, dass sich die Nazis die Stiftungswälder durch Verstaatlichung einverleibten. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zum Rechtsstreit zwischen der Stadt und den Stiftungen, die mit den Wäldern ihre Vermögensgrundlage eingebüßt hatten.
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