Wie das Staatstheater junges Publikum gewinnen will
Der Theaterclub startet im Jugendhaus Kanalstraße. Die Gäste sind interessiert, sagen aber nicht verbindlich zu.
Ein Dutzend Jugendliche chillt bei Tee und Hotdogs im ersten Stock des Jugendzentrums Villa. Hinter der Theke wird hantiert, an einem Tisch Trivial Pursuit gespielt. Etwa 25 junge Leute seien heute vorbei geschneit, sagt Dennis Galanti, Leiter des Juze im Bleichviertel. Manche schauen kurz rein, ein paar bereiten Essen vor, andere belegen die Tischtennisplatte.
Stück "Orestie" ist das erste Expeditionsziel
Fünf interessieren sich für die Idee der Theaterpädagoginnen Imme Heiligendorff und Nicoletta Kindermann. Sie wollen hier einen Zuschauerklub aufziehen, der bevorzugt und kostenfrei ins Staatstheater kommt und außerdem Gelegenheit hat, den Schauspielern beim Proben zuzuschauen, mit ihnen zu sprechen und die Stücke zusammen in der Villa vorzubereiten. Erstes Expeditionsziel an diesem Freitag: „Die Orestie“. Das zweieinhalb tausend Jahre alte Drama um Ehrenmord und Rachegeister, um demokratische Rechtsprechung und Selbstjustiz wird – sehr modern inszeniert – im Martini-Park aufgeführt. Dauer: knapp zwei Stunden.
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